Basics: Wie Fange Ich an zu Klettern? – Anfängerfreundlich

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Klettern ist eine hervorragende Sportart. Du bekommst ein Ganzkörpertraining mit minimaler Anstrengung (wenn du es richtig machst), du kannst es langsam und kontrolliert ausführen (langsame, kontrollierte Bewegungen bauen Muskeln auf), und deine Gelenke werden nie in einem besseren Zustand sein als wenn du ein leidenschaftlicher Kletterer bist.
Wie fange ich an zu klettern? Gehe in eine Kletterhalle und übe dort. Wenn du dich wohl fühlst, kannst du anfangen, draußen zu klettern. Anfänger denken, dass man beim Klettern stark und muskulös sein muss, aber das stimmt nicht. Du kannst sogar viel klettern, auch wenn du übergewichtig bist und wenig Muskeln hast. Es kommt darauf an, wie man anfängt. Da das Klettern eine so breite Palette von Aktivitäten umfasst, kannst du mit den einfachen Klettermethoden beginnen und dich langsam steigern.

Zum Einstieg sind hier noch ein paar nützliche Artikel und Ressourcen für Anfänger:


Kann Ich Einfach So Klettern Gehen?

Die beste Art die grundlegende Klettererfahrung zu bekommen ist es in eine Kletterhalle zu gehen und dort zu bouldern. Dies wird dich sehr gut auf das Klettern mit einem Seil vorbereiten.

Was ist mit Klettern im Freien? Wenn du an echten Felsen kletterst, musst du das Boulderprinzip anwenden: Nichts höher als 3 Meter ohne spezielle Kletterausrüstung. Was für Ausrüstung das ist, erfährst du in diesem Artikel.
Heißt das, dass du so hoch klettern kannst, wie du dich an einer niedrigen Wand wohl fühlst? Nein, es bedeutet, dass du, sobald dein Kopf etwa doppelt so hoch ist wie deine normale Körpergröße, wieder nach unten klettern musst. Eine weitere wichtige Sache, auf die man achten sollte, ist der „Waldboden“. Das bedeutet im Wesentlichen: „Wenn du fällst, wo würde dein Körper eigentlich landen?“
Das bedeutet, dass das Klettern an einer niedrigen Wand über eine geneigte Fläche eigentlich sehr gefährlich ist, denn wenn man fällt, rollt man eine lange Strecke, bevor man stehen bleibt. Beachte diese Dinge, wenn du deine ersten Anfängerschritte im Klettern machst. Klettere also niemals ohne Sicherung höher als 3 Meter von der Stelle, wo du landen würdest.


Wie sind Anfänger am Anfang Benachteiligt?

Anfänger sind oft im Nachteil, weil sie nicht wissen, wie Tiere Wände klettern. Tiere nutzen ihre großen Muskelgruppen im Körper, um das meiste Gewicht zu tragen. Sie verwenden KEINE ihrer kleineren Muskelgruppen. Dies würde bei gleicher Tätigkeit mehr Energie verbrauchen und wäre höchst ineffizient.
Über welche großen Muskelgruppen reden wir hier? Nun, professionelle Kletterer hängen praktisch an ihren Fingern, lassen ihre Arme gerade ausgestreckt und sinken zurück in das Hängen an ihren Fingern und Schultern. Ist dir aufgefallen, dass Affen nie an ihren Sitzstangen „klammern“? Sie schwingen mit ausgestreckten Armen hin und her. Das ist es, was du an einer Felswand nachahmen willst.
Daher Tipp #1: Halte deine Arme vollständig ausgestreckt und entspannt an deinen Schultern und Fingern.
Jetzt kommen wir zu dem Teil, den die meisten Anfänger in ihren Muskeln spüren. Das sind die Unterarme. Wenn deine Finger daran gewöhnt sind, sich an einen Griff oder eine felsige Kante zu klammern, werden die Muskeln in deinen Unterarmen ein echtes Training bekommen. Anfänger nennen dies oft den Teil ihres Körpers, der sich nach dem Klettern schmerzt.
Tipp #2: Plane 3 oder 4 Tage zwischen den Klettertouren ein, damit sich deine Unterarmmuskeln aufbauen können (Muskeln bauen sich nur während der Ruhezeit zwischen den Trainingseinheiten auf).
Professionelle Kletterer lernen, mit dem Körper seitwärts zu klettern, und während sie klettern, wenden sie sich von einer Seite zur anderen und wechseln die Seiten, wenn es für den nächsten Handgriff bequem ist. Warum tun sie das? Es hat alles mit deinem Schwerpunkt zu tun. Je mehr du dich in der Nähe der Wand hältst, desto mehr liegt dein Schwerpunkt parallel zur Wand. Wenn du jedoch der Wand selbst gegenüber stehst und dein Hintern herausragt, wird dein Schwerpunkt von der Wand weggezogen und du wirst nach außen und unten gezogen, was dich zwingen wird, mehr Muskeln zu benutzen, um dich an Ort und Stelle zu halten.
Tipp #3: Bleib dicht an der Felswand und schaue zur Seite, um deinen Schwerpunkt parallel zur Wand zu halten.
Und schließlich kommen wir zu den Gesäßmuskeln und Oberschenkelmuskeln, den wichtigsten Muskelgruppen in deinem Unterkörper. Während du kletterst, wirst du feststellen, dass du diese großen Muskelgruppen mehr benutzt als deine Arme. Das ist natürlich und sollte auch in Zukunft so bleiben.


Einige Grundlegende Bewegungen

Es gibt ein paar wesentliche Bewegungen, die du dir jetzt merken kannst. Diese werden dir beim Klettern enorm helfen.

  1. Das Einhaken der Finger über ein hohes Regal oder eine hohe Kante üben und das meiste Körpergewicht von den Armen schwingen lassen. Achte darauf, dass du eine möglichst geringe Anzahl von Muskeln bewegst, damit du nicht an deiner Schulter ziehst, sondern versuche, diese so gering wie möglich zu halten.
  2. Trainiere das seitliche Klettern und übe, deine Füße übereinander zu legen, während du zur Seite schaust. Dies imitiert, wie dein Körper beim richtigen Klettern aussieht.
  3. Hangeln ist ideal, um die Klettermuskulatur in den Armen zu trainieren. Manchmal sieht man Hangel-Stangen auf Spielplätzen.

Das Buddy-System in Aktion

Klettern ist 2.000 Mal sicherer, wenn man mit einem Kumpel unterwegs ist und man sollte immer zu zweit sein, egal was passiert. Die einzige Ausnahme von dieser Regel ist, wenn du boulderst und es mit einer Wand zu tun hast, die 3 Meter oder weniger hoch ist.
Wenn du mit deinem Freund losgehst, wirst du eines von zwei Arten von Buddy-Systemen benutzen: Top Rope Klettern/Belaying und Lead Climbing/Vorstieg. Das Belaying/Sichern wird für beide Arten von Buddy-Systemen verwendet, aber es wird am häufigsten für das Top Rope Climbing verwendet, also werden wir es hier dafür verwenden.
Top Rope Climbing findet typischerweise in Innenräumen statt. Du hast eine Schlaufe oder einen Haken an der Decke, durch die ein Seil läuft. Ein Ende des Seils geht durch das Gurtzeug und das andere Ende des Seils wird von einer Person gehalten, die auf dem Boden bleibt, dem Absicherer/Belayer.

Beim Lead Climbing/Vorsteigen geht es auch um zwei Personen: der eine klettert, der andere sichert. Während der Kletterer klettert, „verankert“ er das Kletterseil an der Felswand an stabil im Fels verankerten. Das Seil läuft durch einen Karabiner, der an diesem Anker befestigt ist zum Belayer/Sichernden hinunter. Der Belayer stellt die Spannung am Kletterseil so ein, dass der Kletterer, wenn er fällt, durch das Gewicht des Sicherers daran gehindert wird, ganz nach unten zu fallen.


Was, Wenn Ich Auf Echten Felsen Klettern Will?

Echte Felswände zu erklimmen ist sehr anspruchsvoll und erfordert viel mehr Setup als das Klettern in der Halle. Zuerst brauchst du viel Wasser und Sonnencreme. Selbst die gebräuntesten und widerstandsfähigsten Sonnenanbeter der Welt brauchen eine Menge Sonnenschutzmittel. Denke daran, dass du am Felsen nur noch eine Hand frei hast und dich nicht nochmal eincremen kannst.
Zum Klettern am Felsen braucht man auch eine vorbereitete Wand, denn es gibt Felswände, die speziell für Kletterer angepaßt sind. Besonders am Anfang solltest du nur solche Routen klettern. Dort sind schon Anker im Felsen und du musst nur noch einige Karabiner und Expressen mitbringen.
Nutze die Erfahrung anderer. Wenn du Zugang zu einem Trainer oder sonstigen Experten hast – nutze es. Dann nimm sie dir nicht mit, wenn du von den Experten lernst, sondern du musst von den Experten lernen. Das verkürzt deine Trainingszeit auf ein Zehntel von dem, was du alleine brauchen würdest und du lernst viel schneller worauf es ankommt. Das macht dich schneller als jede andere Methode zum Experten im Klettern.


Räume Hinter Dir Auf!

Alle Profi- und Hobbykletterer säubern ihren Bereich, während sie klettern. Sie passen ihre Kreidemarkierungen an die Farbe des Felsens an, damit sie keine unschönen Spuren hinterlassen. Sie lösen ihre Ausrüstung von der Felswand, während sie wieder nach unten klettern. Genau das ist es, was andere Kletterer stört, wenn sie darauf stoßen – lasse keine Abfälle zurück oder lasse sie auf den Boden fallen. Stattdessen haben die meisten ein kleines Fach im Gepäck, in das sie ihre leeren Flaschen und Müsliriegel packen.
Ist das alles wirklich wichtig? Zerbrechen diese kleinen Gegenstände nicht ziemlich schnell in der Natur und im großen Ganzen? Ja, das tun sie, aber der Anblick ist höchst unattraktiv, wenn man die Natur erklimmt und verschiedene Müllstücke unter sich oder sogar auf dem Berg selbst herumliegen sieht. Achte immer darauf, was du mit der Felswand machst und wie du die Schönheit der Umgebung bewahrst.
Es geht nicht immer darum, umweltfreundlich zu sein. Manchmal geht es nur darum, verantwortlich zu sein und die Schönheit über Jahrhunderte hinweg zu erhalten.


Kletter Magazine und Bücher zum Einsteigen

Ein „Gefühl“ für den Zeitgeist anderer Kletterer bekommst du, wenn du verschiedene Klettermagazine wie Climbing, Rock & Ice, Climber und Rock: Tools and Techniques abonnierst. Du kannst auch Bücher bei Amazon kaufen*, die dich durch den Prozess von der Kletterhalle bis zur echten Felswand führen, alles in einem Rutsch.
Wie nutze ich diese Ressourcen am effektivsten? Nun, einer der besten Wege ist, sich einfach hinzusetzen und sie alle durchzulesen, von vorne bis hinten. Auf diese Art und Weise bekommst du ein Gefühl für die Art der Ausrüstung, die du benutzen wirst. Sieh dir auch die Werbung an, die auf Kletterer abzielt, und lies echte Ratschläge für Menschen, die übergewichtig, behindert, erst am Anfang, älter oder einfach ungeschickt sind.
So kannst du auch die Preise für die Ausrüstung kalkulieren, die du benutzen wirst, wenn du in den Lifestyle einsteigst. Du kannst planen, für Schuhe, Sicherungsausrüstung oder Ankerausrüstung zu sparen, die du in sechs Monaten benötigst, und du kannst Ausflüge planen, die du in einem Jahr ab dem Zeitpunkt, an dem du zum ersten Mal auf echte Felsen kletterst, unternehmen kannst. Wenn du regelmäßig übst und dir kleine Meilensteine setzt, wirst du dich immer weiter verbessern.
Ohne die Herausforderung dieser kleinen Fortschritte kannst du das Klettern ganz aufgeben.
Außerdem ist Klettern eine großartige Möglichkeit, neue Freunde zu finden und verborgene Gebiete der Welt zu erkunden!
Lasse dich nicht runter ziehen von all den Profis und übe stattdessen immer wieder die Grundlagen. Mach das oft genug, damit dir die Bewegungen in Fleisch und Blut übergehen. Implementiere dann eine einzige neue Technik, indem du diese immer wieder übst, bis du sie perfekt beherrschst. Dies ist eine großartige Möglichkeit, dich in fantastische Kondition zu halten, während du für das nächste Stück Ausrüstung sparst oder deine nächste Reise zu einem exotischen Ort planst.


Kann Ich Kinder oder Familie mitnehmen?

Was ist mit meiner Familie? Kann ich meine Kinder mitnehmen? Ja, du kannst jeden mitbringen, den du magst, und für viele Kinder ist das Klettern so im Blut, dass man nur staunen kann – das Verhältnis zwischen Körpergewicht und Kraft ist einfach viel besser als bei Erwachsenen. Durch die hohe Belastbarkeit und die naturgemäße Nutzung des Körpers sind die Kinder gut an das Klettern angepasst.
Du hast ein dickköpfiges Kind, das sich nicht anstrengen will? Kein Problem. Du kannst die Freunde mit der ganzen Familie zu einer Party einladen. Kinder, die sowohl soziale und konkurrenzfähige Wesen sind, wollen plötzlich (und magisch) eher Klettern, wenn ihre Freunde vor ihnen die Wand hochschießen. Es ist eine großartige Möglichkeit, die Bedürfnisse des Babysittens mit Freunden zu befriedigen und gleichzeitig der ganzen Familie ein echtes soziales Training zu ermöglichen.


Welche Ausrüstung Benötige Ich?

Am Anfang brauchst du nichts Besonderes. Trage einfach bequeme, lockere Kleidung und Turnschuhe und gehe zu deiner örtlichen Indoor-Kletterwand. Es gibt sogar viele Menschen, die barfuß klettern, obwohl dies in deiner Kletterhalle nicht erlaubt ist.
Du brauchst dir am Anfang auch keine eigenen Kletterschuhe zu besorgen – du kannst sie dir in der Kletterhalle ausleihen. Diese Schuhe sind speziell entwickelt mit ultra-griffiger Sohle, um dir den Einstieg zu erleichtern.
Übe das Tragen der Kletterschuhe an einer Innenwand, bevor du im Freien kletterst, damit du ein Gefühl dafür bekommst, wie sie funktionieren und ob sie gut zu dir passen oder nicht. Sie sollten eng anliegen und einen idealen Grip ermöglichen. Sie sollten niemals wie Tennisschuhe an einer Felswand herumrutschen.
Besorge dir eine Sicherungsausrüstung* und übe das Klettern mit einem Freund. Wenn du keine Freunde hast, die so oft klettern wollen wie du, dann frage einen Profi in der Kletterhalle oder schließe dich einer lokalen Klettergruppe an, um immer einen Kumpel zur Hand zu haben, mit dem du üben kannst.
Wenn du neue Sicherungsausrüstung benutzt, übe damit in einer sicheren Umgebung mit deinem Freund und achte darauf, dass ihr beide Seiten des Sicherungsvorgangs kennt und versteht. Holt euch Rat und Tat von Experten falls nötig.


Zusammenfassung

Klettern ist eine der schönsten Sportarten der Welt. Du bekommst ein Ganzkörpertraining und die Kletter-Community hat viele nette Leute, die dir helfen und dich zu einem Experten zu machen. Gehe zweimal pro Woche zu deiner lokalen Felswand und tauche ein in den Zeitgeist dieses magischen Erlebnisses. Frohes Klettern!


Achtung: Beim Klettern musst du auf deine Sicherheit achten! Die Informationen auf climbtheearth.com helfen dir nur beim Lernen. Bevor du kletterst, solltest du sicherstellen, dass du von einem Experten richtig eingewiesen wurdest und dass du alle Sicherheitsvorkehrungen befolgst.

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