Ausrüstung zum Eisklettern | Checkliste und Kaufberatung

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Spezialdisziplin, Sport, Freizeitspaß: Eisklettern kann viele Rollen einnehmen und setzt zudem viele Gefühle frei. Ein gewaltiger Adrenalinschub kann hier gleichermaßen gefunden werden, wie das Gefühl von Freiheit. Beim Klettern an Eisformationen von atemberaubenden Bergen und Gletschern kannst Du dich zudem direkt mit der Natur verbunden fühlen. Kein Wunder, dass sich Eisklettern in den letzten Jahren regelrecht zu einer Trendsportart entwickelt hat.

Eines ist klar: Eisklettern stellt ein Abenteuer dar, bei dem viel Erfahrung, eine gute körperliche Verfassung und vor allem auch die richtige Ausrüstung Hauptrollen spielen. Ohne eine ideale Ausrüstung kann das Abenteuer schnell zu einer Gefahr werden. Um das zu vermeiden haben wir Dir im Folgenden eine ausführliche Packliste – inklusive Checkliste – für deine Eistour zusammengestellt und mit nützlichen Tipps versehen.

Was genau ist Eisklettern?

Eisklettern stellt eine Spezialdisziplin des alpinen Kletterns und auch des Bergsteigens dar. Dabei wird an verschiedenen Eisformationen geklettert – beispielsweise an gefrorenen Wasserfällen oder an ausgeprägten Eiszapfen. Die Eiswände befinden sich zumeist an vergletscherten Bergen und weisen eine Neigung von 40° bis 90° auf. Ab und zu kann es auch zu Überhängen kommen, was beispielsweise bei freistehenden Eiszapfen und Eissäulen der Fall sein kann.

Die spezielle Art des Kletterns erfreut sich in den letzten Jahren vor allem in den Alpen großer Beliebtheit. Das Stubaital stellt dabei einen Hotspot des Eiskletterns dar. Dort findest Du vor allem viele Wasserfälle, von denen rund 20 regelmäßig begangen werden. Diese tragen vielsagende Namen wir „Schneewittchen“, „Grawa Eisgärten“, „Eiszeit“, „Vorhang“, oder „Männer ohne Nerven“.

Eisklettern ist ein reines Naturerlebnis, das daher die ganze Schönheit – allerdings auch die Gefahren der Bergwelt mit sich bringt. Vor allem im Winter sind viele alpine Gefahren wie Lawinen allgegenwärtig. Daher sollten Ortskenntnisse und allgemeine Kenntnisse bezüglich Sicherheitstechniken und dem Anbringen von Sicherungen im Eis vorhanden sein. Beim Eisklettern ist vollste Konzentration, Know-how und vor allem absolute Sicherheit gefragt. Um Letztere zu gewährleisten musst Du beim Eisklettern auf eine gute Schutzausrüstung und einige Hilfsmittel – wie Eispickel und Steigeisen – zurückgreifen.

Ausrüstung beim Eisklettern

Das Thema Ausrüstung solltest Du unbedingt ernst nehmen, wenn du eine Eistour planst. Auf diese muss in jeder Situation Verlass sein, denn sonst wird dein Abenteuer im Eis schnell zu einer Gefahr, die sogar lebensbedrohlich sein kann. Es gilt also bei aller Erfahrung und bei allen Kletterkünsten: Jeder Eiskletterer ist nur so gut und so sicher, wie seine Ausrüstung.

Um die passende Ausrüstung zu bestimmen, musst Du einige Faktoren einberechnen. Neben den Dingen, die immer dabei sein müssen, sind auch folgende Fragen von Bedeutung:

  • Wie sind die Schnee- und Eisverhältnisse? 
  • Führt dein Weg durch Tiefschnee? 
  • Wie steil ist das Gelände? 
  • Herrscht in der Region Lawinengefahr? 
  • Wie gut ist die Sicht?
  • Welche Temperatur wartet am kältesten Punkt des Trips auf dich?

Die Antworten auf diese Fragen schließen auf die Ausrüstung, die Du bei deinem Eiskletter-Abenteuer brauchst. Einen Rucksack mit einem Volumen von rund 35 bis 40 Litern solltest Du aber auf jeden Fall einplanen, denn auch bei besten Bedingungen wird beim Eisklettern eine ganze Bandbreite an Ausrüstungsgegenständen benötigt.

Kleidung & Schuhe

Klar, beim Klettern wird dir warm. Die Kälte des Eises solltest Du aber auf keinen Fall unterschätzen. Vor allem das Auskühlen nach den Anstrengung im Eis stellt eine Gefahr dar, die Du durch die richtige Kleidung aber bannen kannst. Funktionskleidung eignet sich bei sportlichen Aktivitäten ideal und ist daher auch beim Eisklettern eine gute Wahl. Du musst allerdings auch unbedingt auf wasserdichte Kleidung setzen – warum versteht sich von selbst.

Abhängig vom entsprechenden Gelände können beim Zustieg auch Wanderstöcke, Gamaschen und LVS-Ausrüstung sinnvoll sein. Praxis-Tipp: Gamaschen sollest Du immer dabei haben, denn sie hindern nicht nur Schnee vor dem Eindringen, sondern schützen die Hosenbeine auch vor Schäden durch die Steigeisen.

Deine Kleidung-Packliste:

  • Ein sportlicher Rucksack (Im Idealfall Kletterrucksack). 
  • Bergschuhe (steigeisenfest – ideal ist Kategorie D). 
  • Winddichte Jacke und Hose. 
  • Anorak mit wind- und wasserdichten Kapuze oder warme Isolationsjacke. 
  • Wind- und wasserdichte Überhose. 
  • Daunenjacke, Hardshelljacke oder Primaloftjacke. 
  • Fleece- oder Funktionspulli. 
  • Funktionssocken. 
  • Funktionelle Unterwäsche. 
  • Warme und vor allem wasserdichte Fingerhandschuhe. 
  • Warme Mütze oder Sturmhaube. 
  • Regenhülle für den Rucksack. 
  • Sonnenbrille (ja, wirklich! Das Blenden der Sonne kann im Eis gefährlich werden). 
  • Teleskopwanderstöcke. 
  • LVS Ausrüstung. 
  • Gamaschen. 
  • Kleidung zum Wechseln. 

Spezielle Ausrüstung für das Eisklettern

Eisklettern wird als Sport- und Freizeitbeschäftigung immer beliebter. Jeder muss sich aber bewusst sein, dass er sich bei einer Eistour nicht auf eine einfache Wanderung oder eine „normale“ Klettertour aufmacht. Vielmehr handelt es sich um eine spannende und komplexe Sportart. Das sollte Dir spätestens bei der speziellen Ausrüstung klar werden, die Du für das Eisklettern benötigst.

Ohne diese Checkliste komplett abgehakt zu haben, solltest Du dich nicht auf eine Eiskletter-Tour begeben:

Damit Du ein absoluter Experte bei diesen verschiedenen Ausrüstungsgegenständen wirst, haben wir im Folgenden die wichtigsten noch einmal ausführlich erklärt.

Die Eisgeräte oder auch Eispickel

Die Eisgeräte machen das Eisklettern überhaupt erst möglich. Sie werden oftmals auch als Eispickel* bezeichnet. Die so genannten Hauen bohren bohrst Du dabei ins Eis, um einen sicheren und festen Halt zu garantieren. Außerdem gehört ein gekrümmtes Rohr und ein guter Griff zu einem Eisgerät – der Griff sollte mit einem Fingerschutz versehen sein, was aber eigentlich längst zum Standard gehören sollte. Auch ein Doppelgriff kann sinnvoll sein, was vor allem für das Eisfallklettern gilt. Beim Thema Griff musst du beim Kauf aufpassen: Nicht jeder Griff passt in jede Hand, weswegen du alle vorrätigen Griffe testen solltest, bevor Du dich für einen entscheidest.

Ein Tipp: Du kannst das Rohr über dem Griff mit vulkanisierendem Griptape umwickeln. Beim Eisklettern passiert es öfter, dass Du das Eisgerät direkt unter dem Kopf greifst. Mit Hilfe des Tapes wird verhindert, dass dabei die Wärme abgeleitet wird.

Es lohnt sicht, dass auch ein Hammer bei deinem Eisgerät integriert wird. Dabei sollte es sich um einen funktionstüchtigen und soliden Hammer handeln, da Du mit diesem Keile festklopfen und Haken schlagen musst. Auch eine Schaufel am Gerätekopf kann Sinn machen, was vor allem für hochalpines Gelände gilt. Beim Klettern an Wasserfällen ist eine solche jedoch meistens störend.

Ein Muss: Ein Loch im Griff – oder sogar einen dimensionierten Dorn – um das Eisgerät in die Sicherungskette integrieren zu können. Nicht alle Eisgeräte sind für den Einsatz ausgelegt, der allerdings von großer Bedeutung ist. Um beim für alle Situationen im Eisklettern vorbereitet zu sein, solltest Du dich beim Kauf über diese Funktionen und Eigenschaften von Eisgeräten informieren. Ein „Alleskönner-Eisgerät“ ist in jedem Fall zu empfehlen.

Die Steigeisen

Neben den Eisgeräten stellen die Steigeisen* wohl die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände dar. Auch hier gilt: ohne sie geht beim Eisklettern nichts!

Zunächst stellt sich dabei die Frage, wie viele Frontalzacken deine Steigeisen haben sollen. Wir empfehlen Modelle mit einem Frontalzacken, da diese im Normalfall besser und vor allem auch weiter in das Eis eindringen. Wenn Du allerdings in einem eher weichem Gelände – bei dem Schnee überwiegt – unterwegs bist, dann könnten Steigeisen mit zwei Frontalzacken mehr Sinn ergeben. So können deine Füße in dem entsprechenden Gelände besser stabilisiert werden, ein tiefes Eindringen der Zacken in den Schnee ist hingegen nicht zwingend notwendig.

Viele Steigeisen sind mit einer Automatik-Bindung ausgestattet. Die greifen vorne durch einen Bügel und sind hinten mit einem Kipphebel versehen. Wenn eine solche Bindung mit deinem Bergstiefel kombinierbar ist, dann solltest Du diese auch wahrnehmen.

Auch hier können wir nur empfehlen auf gute Qualität zu setzen. Ein paar Euro mehr sind nichts gegenüber einer unsicheren Antritt am Eis. Für noch mehr Sicherheit haben wir noch zwei kleine Tipps für dich:

Zacken schärfen: Wenn Du an gefrorenen Wasserfällen klettern willst, dann sollten die Zacken deiner Steigeisen scharf sein. Das gilt allgemein für schwierige Eisfälle. Vor deinem Trip solltest Du sie also noch einmal gründlich schärfen.

Blechstreifen entfernen: An vielen Steigeisen ist ein Blechstreifen an dem Bügel der Bindung angebracht. Diesen kannst Du ohne weiteres entfernen, einen wichtigen Sinn hat er nämlich nicht und in gewissen Situationen kann er stören. Bei den modernen Steigeisen wird der Blechstreifen daher zumeist gar nicht mehr angebracht.

Die Eisschrauben

Eisschrauben* sind ein wichtiger Faktor für einen sicheren Kletter-Trip im Eis. Im Idealfall geht ein erfahrener Eiskletterer voraus und dreht dabei Schrauben in das Eis, in die er das Sicherungsseil hängt. Das nennt sich Vorstieg.

Die Eisschrauben sind vor allem in zwei Standardlängen typisch: In der Länge 16 bis 17 Zentimeter und in der Länge 12 bis 14 Zentimeter. Außerdem empfehlen sich ein paar längere Schrauben, um für Eissanduhren zu bohren. Diese sind ein weiterer Sicherheitsfaktor beim Eisklettern. Wir empfehlen dazu Eisschrauben mit einer Länge von 19 Zentimetern. Kürzere Schrauben – beispielsweise in der Länge von 10 Zentimetern, können eine gute Ergänzung bei schwierigen Touren darstellen. Vor allem an den Stellen, an denen das Eis nicht so dick ist.

Bei den Eisschrauben solltest Du darauf achten, dass sie sehr bissig sind. Nützlich ist auch, dass sie sich gut schärfen lassen. Dadurch kannst Du dafür sorgen, dass deine Eisschrauben vor dem neuen Abenteuern in den Gletschern dieser Welt wie neu sind.

Der Kletterhelm

Beim Eisklettern ist es wie auf einer gefährlichen Baustelle oder der Formel 1 – ein Helm gehört zum Pflichtprogramm. Es empfiehlt sich ein Kletterhelm*, da diese einen guten Schutz vor herabfallenden Eiszapfen und ähnlichem bieten. 

Beim Kauf musst Du ein paar Fragen mit „Ja“ beantworten können: Sitzt der Helm wie angegossen am Kopf? Sitzt der Helm auch noch so gut am Kopf, wenn Du eine Mütze trägst? Sitzt der Helm nicht zu flach, um seine Funktion als Sturzhelm auch wahrnehmen zu können?

Der Klettergurt

Auch der Gurt muss bei einer Eiskletter-Tour perfekt passen. Dabei gilt, dass Du einen Klettergurt* vorher in voller Montur austesten musst – nicht dass dieser dann bei den warmen Klamotten nicht mehr richtig sitzt. Alle Materialschlaufen müssen für dich gut zu erreichen sein.

Von Bedeutung ist die Positionierung der Ice-Clipper. Die Kunststoff-Materialkarabiner sind für den Transport der Eisgeräte und Eisschrauben am Gurt angebracht – erfüllen also eine wichtige Funktion. Um diese gut anzubringen, sollen an deinen Gurten Durchführungen vorhanden sein, durch welche die Ice-Clipper sicher und fest fixiert werden können.

Mehr als zwei Ice-Clipper benötigst Du im Normalfall nicht. 

Du solltest diese links und rechts etwa auf den Hüften anbringen – etwa an dem Punkt, an dem bei deiner Hose eine Naht verläuft. Wenn Du sie weiter hinten anbringst, dann dürfest Du Probleme damit bekommen, sie immer im Blick zu haben. Dann kann es schnell passieren, dass sich deine Eisgeräte und Eisschrauben verabschieden, ohne dass Du es bemerkst. Auch zu weit vorne bergen die Ice-Clipper eine Gefahr: Sie können dir dann in deinen Oberschenkel stechen.

Die Kletterseile

Für die meisten Arten von Eisklettern eignen sich Einfachseile*. Eine Länge zwischen 50 und 80 Metern stellt sich in den meisten Fällen als ideal heraus – je nach Gebiet können aber auch längere Seile sinnvoll sein. Für einfache Fußabstiege sollten dünne Seile mit einem Durchmesser von rund 9 Millimetern reichen. Für schwierige Kletterpassagen sind allerdings dickere Seile zu empfehlen.

In anspruchsvollem Gelände sind auch Zwillingsseile und Halbseile eine Option. Wichtig ist dabei immer, dass Du auf eine gute Imprägnierung der Seile achtest. Im Einsatz am Gletscher ist diese von großer Bedeutung und nach schwierigen Trips kann sie oftmals ein wenig leiden. Vor dem Eisklettern solltest Du also unbedingt checken, ob die Imprägnierung noch im Soll ist, oder ob Du lieber auf ein neues Seil zurückgreifen solltest.

Immer auf Nummer sicher gehen!

Beim Eisklettern können verschiedenste Faktoren einen Unterschied machen. Ein bedeutender ist beispielsweise aufkommende Dunkelheit oder eine schlechte Sicht. Für diese Fälle solltest Du unbedingt eine Stirnlampe in deinen Rucksack packen. Unten findest Du eine Liste von nützlichen Gegenständen, für die Du bei deinem Trip durchs Eis noch glücklich sein könntest:

  • Stirnlampe mit Ersatzbatterien. 
  • Ein Handy (solltest Du immer mit dabei haben). 
  • Eine Powerbank für das Handy (vor allem sinnvoll, weil Handys sich bei kalten Temperaturen oftmals schnell entladen). 
  • Ein Schweizer Taschenmesser. 
  • Einen Kompass. 
  • Andere Navigationsgeräte wie eine Multifunktionsuhr. 
  • Eine Rettungsdecke. 
  • Ein Biwaksack (sinnvoller Inhalt folgt im nächsten Kapitel). 
  • Tape. 
  • Einen Kabelbinder. 
  • Ein Feuerzeug. 

Dein Notfallkit

Dass ein Biwaksack nützlich ist, dass hast Du bereits in der vorherigen Checkliste gesehen. Der Grund ist einfach: In diesem kannst Du Dinge transportieren, die dir in vielen Situationen einen guten Dienst erweisen können. Es muss sich dabei nicht immer um einen Notfall handeln, doch Du solltest auf alle Szenarien vorbereitet sein.

Die folgenden Dinge sind gut in deinem Biwaksack aufgehoben:

  • Ein Erste-Hilfe-Set. 
  • Pflaster für Wunden und Basen. 
  • Hirschtalg (gegen wunde Hautstellen). 
  • Taschentücher. 
  • Hausapotheke (wie Aspirin und Co.). 
  • Persönliche Medikamente. 
  • Sonnencreme und Lippenschutz. 

Nützliches Proviant

Ein Eiskletter-Trip dauert in der Regel fast einen ganzen Tag. Eine regelmäßige Energiezufuhr ist dabei von enormer Bedeutung. Auch ein warmer Tee ist immer eine gute Idee. Eine kleine Checkliste bezüglich nützlichem Proviant darf auf keinen Fall fehlen.

  • Wasserflasche mit mindestens einem Liter Füllmenge. 
  • Eine Thermoskanne mit Tee. 
  • Eine Brotzeit (am besten mit einem Ei). 
  • Snacks für Zwischendurch wie Nüsse, Obst, Traubenzucker und Müsliriegel. 

Wichtige Dokumente

Zum Abschluss noch etwas, an das viele Kletterer vor ihrem Abenteuer im Eis nicht denken: Dokumente, die sich als wichtig erweisen könnten. Auch Bargeld kann nicht schaden, vor allem wenn Du an einer Hütte vorbeikommst.

Deine Dokumente-Checkliste:

  • Zip-Lock- Tüten oder Plastikbeutel. 
  • Bargeld. 
  • Krankenkassenkarte. 
  • Personalausweis und Reisepass. 
  • Mitgliedskarte im Alpenverein (falls vorhanden). 

Für eine Übernachtung vorbereiten

Eisklettern ist eine Beschäftigung, für die Du eine Menge Zeit einplanen solltest. Passende Spots sind nicht gerade an jeder Ecke zu finden und wenn Du einen gefunden hast, dann solltest Du deinen Trip auch in vollen Zügen auskosten und genießen. Außerdem kann beim Eisklettern die Zeit sehr schnell vergehen. Wenn Du also merkst, dass es schon bald Dunkel werden wird, dann solltest Du dir überlegen, ob Du in einer nahen Hütte einkehren kannst und dort die Nacht verbringst. Im besten Falle machst Du dich vor deinem Trip schlau, welche Hütten in der Region in Frage zu kommen. Es schadet auch nicht, von Anfang an eine Übernachtung zu planen, um beim Klettern nicht in Zeitnot zu kommen.

Ob geplant oder nicht, es schadet definitiv nicht, sich auf eine Übernachtung in einer Hütte vorzubereiten. Auch dazu haben wir eine kurze und knackige Checkliste erstellt:

  • Reservierung einer Hütte. 
  • Genaue Karte der Region. 
  • Warmer Schlafsack. 
  • Kleidung zum Übernachten. 
  • Bequeme Hüttenbekleidung & entsprechende Schuhe. 
  • Ein schnelltrocknendes Handtuch. 
  • Paste zum Händewaschen. 
  • Waschbeutel mit Zahnbürste etc. 
  • Ladekabel und Powerbanks für elektronische Geräte. 
  • Feuchttücher. 

Unser Tipp: Vorbereitung & Training ist alles

Eisklettern stellt einen hoch attraktiven Sport dar, der sich durch viele Faktoren von den meisten anderen Sportarten und Freizeitaktivitäten unterscheidet. Du übst ihn in der Natur aus – inklusive atemberaubender Kulisse und einer malerischen Bergwelt – und eine sportliche Herausforderung und ein Adrenalinschub ist dabei garantiert.

Um ein Abenteuer im Eis in vollen Zügen genießen zu können, solltest Du dich zuvor aber ideal vorbereitet haben. Beim Eisklettern gilt: Vorbereitung und gutes Trainings ist alles!

Bei der Vorbereitung bezüglich der Ausrüstung solltest Du alle obigen Checklisten durchgehen und alle wichtigen Punkte abhaken können. Zudem gilt, dass Du das Eisklettern in nicht so gefährlichem Gelände trainieren solltest. Das gilt auch für den Umgang mit Eisgeräten, mit denen Du dich leicht selbst verletzen kannst. Bevor Du dich an gefrorene Wasserfälle und Gletscher wagst, solltest Du dich komplett sicher und gut vorbereitet fühlen – inklusive bester Ausrüstung.

Eisklettern FAQ

Auf was musst Du beim Eisklettern achten?

Beim Eisklettern steht eines im Vordergrund: Sicherheit. Falls Du wenig Erfahrung hast, dann solltest Du dir erfahrene Eiskletterer als Mitstreiter suchen, die sich auch in der Region auskennen. Wenn es um Sicherheit geht, dann steht außerdem deine Ausrüstung im Mittelpunkt. Nur mit sicherer und qualitativ hochwertiger Ausrüstung kannst Du die Gefahren beim Eisklettern minimieren. Bei der Art der Ausrüstung spielen auch das Gelände und andere Faktoren eine Rolle.

Was gehört zur Ausrüstung beim Eisklettern auf jeden Fall dazu?

Zwei der wichtigsten Ausrüstungsgegenstände sind die Eisgeräte (oder auch Eispickel) und die Steigeisen. Durch letztere hast du einen festen und sicheren Tritt und die Eisgeräte werden in das Eis geschlagen, um sich an ihnen hochzuziehen. Auch Ausschrauben sorgen für einen sicheren Halt. Ein Kletterhelm ist ein absolutes Muss und auch noch viele weitere Dinge sollten nicht fehlen.

Ist eine Checkliste bezüglich der Ausrüstung sinnvoll?

Klares Ja! In einer Pack- und Checkliste kannst Du alle nützlichen Ausrüstungsgegenstände auflisten, die Du für deinen Trip ins Eis gebrauchen kannst. Vor dem Startschuss kannst Du dann alle Dinge im Detail durchgehen und so dafür sorgen, dass dir nicht erst auffällt, dass dir etwas fehlt, wenn Du schon an einem gefrorenen Wasserfall hängst. Falls Du beim Check merkst, dass etwas wichtiges fehlt, dann solltest Du das entsprechende Teil auftrieben, oder deinen Trip verschieben.


Achtung: Beim Klettern musst du auf deine Sicherheit achten! Die Informationen auf climbtheearth.com helfen dir nur beim Lernen. Bevor du kletterst, solltest du sicherstellen, dass du von einem Experten richtig eingewiesen wurdest und dass du alle Sicherheitsvorkehrungen befolgst.

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