Fingertape zum Klettern 🖐 How To & Die 3 besten Fingertapes

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Bei vielen Sportarten werden sowohl die Haut der Finger als auch die Fingergelenke stark belastet. Deshalb kommen beim Klettersport Tapes zum Einsatz. Das Tapen ist ein etwas neueres Verfahren. Du kannst letztendlich jeden Muskel und jedes Gelenk tapen. So erhältst du in deinen Fingern beim Klettern die notwendige Stabilität in deinen Muskeln und Gelenken. Mit Finger Tapes bist du in der Lage, Verletzungen vorzubeugen. 

Mithilfe von Finger Tapes* kannst du aber auch Muskeln und Gelenke nach Verletzungen sehr gut behandeln. Überall dort, wo beim Sport die Arme, Hände und Finger übermäßig beansprucht werden, macht das Tapingverfahren Sinn. 

Der erste Teil dieses Artikels liefert dir einige Tipps bezüglich der aktuell am besten eingestuften Finger Tapes fürs Klettern. Im zweiten Teil erfährst du, wie du deine Finger beim Klettern durchs Tapen am besten schützen kannst. 

Die besten Finger Tapes zum Klettern

Erfahrung ist und bleibt der beste Ratgeber. Probiere also einige Finger Tapes aus und schaue, welches Klebeband dir am besten liegt. Nicht alle Kletterhände sind gleich. Es kommt beim Klettern stets auf die passende Breite des Klettertapes an. Nur dann gelingt es dir auch, das Finger Tape richtig einzusetzen. Das Tape sollte zuverlässig sein. In den üblichen Onlineshops wie Amazon* findest du eine große Auswahl. 

Die Preise sind bei den verschiedenen Anbietern ganz unterschiedlich. Ein Klettertape sollte gute Abrisseigenschaften und optimale Klebeeigenschaften aufweisen. Die meisten Tapes besitzen den notwendigen Grip, sind atmungsaktiv sowie allergiegetestet und halten auch bei Nässeeinfluss (Schweiß). 

Metolius Kletterband

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Die Abrisseigenschaften des Metolius-Tapes* sind sehr gut. Die Länge beträgt 10 Meter und die Breite des Klebebandes 3,8 Zentimeter. Damit kannst du deine Finger etwa 201 Mal abkleben. Das Fingertape hat sehr gute Klebeeigenschaften.

Dieses Fingertape steht an erster Stelle auf unserer Liste, da es perfekt für Kletterer ist, die noch nie mit Fingertape gearbeitet haben. Denn in jedem Paket befindet sich eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie man das Band richtig anbringt.

KletterRetter Fingertape

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Das KletterRetter Fingertape* besteht aus reiner Baumwolle, ist latexfrei und ist sehr robust und zuverlässig. Es ist so konzipiert, dass es lange auf verschwitzten Fingern bleibt. Dies liegt auch an der hohen Haftkraft. Aber trotzdem lässt es dich nicht mit klebrigen Fingern zurück, wenn du es wieder abziehst.

Die Kombination aus starken und dünnen Stoffen und die hervorragende Leistung machen dieses Band zu einem der besten Fingertapes für den Klettersport. Jedes Paket enthält sechs Rollen.

Vertical Fellows Klettertape

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Das Vertical Fellow Klettertape* ist wirklich magisch! Es klebt nicht zu viel und bleibt an den Fingern, auch wenn sie klatschnass sind! Dieses Band dehnt sich nicht ein wenig aus und ist sehr leicht zu reißen und anzubringen.

Es ermöglicht eine freie Durchblutung und ist extrem dünn. Besonders bei längeren Anstiegen oder schnellen Hardcore-Sessions in der Halle bewährt sich dieses Band. Es gibt Kletterer, die dieses Band nur als ihren Favoriten benutzen!

Die richtige Wahl des Finger Tapes ist beim Klettersport ausschlaggebend

Fürs Klettern ist nicht jedes Tape gleichermaßen gut geeignet. Die Stoffrolle hat sich in den letzten Jahren zu einem Allzweckmittel gemausert. Finger Tapes kommen bei ernsthaften Verletzungen und bei leichten Blessuren zum Einsatz. Kletterer greifen dann gerne zum Tape, wenn es im Finger zieht. Doch Tape ist nicht gleich Tape. Die elastischen Kinesio-Tapes* eignen sich für die Behandlung von Knie- oder Schulterproblemen. Fürs Klettern benötigst du vielmehr ein unelastisches Sporttape*. Kann die Haut den stetig neuen Attacken rauer Griffe kaum standhalten, dann nutzen passionierte Kletterer Tapes für ihre Finger. So ein Tape liefert dir die nötige Unterstützung. Denn bei Belastungen gibt ein Sporttape nicht nach. Achte zudem auf die Qualität. Bei einem Tape mit einem schwachen Kleber sorgen Magnesium, Schweiß und die Reibung der Griffe schnell dafür, dass sich das Klebeband schnell von deinen Fingern verabschiedet. Die Wirkung ist somit nicht mehr vorhanden und der lose Verband stört dich beim Klettern.

Wie schützt man seine Finger beim Klettern mit Finger Tapes?

Die Kraft der Bänder und Sehnen wird auch von Klettersportlern häufig überstrapaziert. Nicht selten werden Kletterer mit Kapselrissen, schmerzhaften Prellungen oder Sehnenreizungen konfrontiert. Mit den Finger Tapes kannst du beim richtigen Anlegen deine Finger schützen. Die Wirkung des Tapens kann sich aber nur bei der korrekten Handhabung entfalten. Doch als erfahrener Kletterer oder ambitionierter Neueinsteiger kannst du dir höchstwahrscheinlich ausmalen, dass das Tapingverfahren nur dann funktioniert, wenn du dich an bestimmte Regeln hältst. Zum einen solltest du vor dem Klettern deine Finger gut aufwärmen. Belaste wenn möglich deine Finger zu Beginn der Kletterei nicht zu stark. Zum anderen solltest du ein Finger Tape immer dann verwenden, um verletzte Kapseln oder Sehnen zu entlasten.

Eine komplett andere Möglichkeit deine Finger und Hände beim Klettern zu schonen sind spezielle Kletterhandschuhe*. In diesem Artikel erfährst du alles dazu: Klettern mit Handschuhen 🔥 Best Of & Buying Guide

Finger sind empfindliche Körperteile

Beim Klettern ist es wichtig, dass du von Beginn an versuchst, deine Finger langsam und behutsam an härtere Belastungen zu gewöhnen. Das langsame Heranführen bewahrt deine Finger vor unnötigen Verletzungen. Denn die Finger sollten niemals überlastet werden, sie sind extrem empfindlich. Finger sind zwar täglich im Einsatz, dennoch solltest du bedenken, dass sie schlecht durchblutet sind. Daher müssen sie vor dem Klettergang besonders gut aufgewärmt werden. Es befinden sich in den Fingern keine Muskeln. Die Sehnen laufen somit allesamt in den Unterarmen zusammen. Die Sehnen, Knorpel und Bänder brauchen im Vergleich zu den Muskeln wesentlich länger, um sich an eine höhere Belastung anpassen zu können. Mit dem richtigen Schutz deiner Finger kannst du dich auf die stetige und langsame Weiterentwicklung deiner Fingerkraft konzentrieren.

Anleitung fürs korrekte Finger Tapen beim Klettern

Damit sich die Wirkung des Tapings optimal entfalten kann, solltest du beim Finger Tapen Schritt für Schritt vorgehen. Egal, welche Farbe du wählst, schneide das Tape exakt so zurecht, dass die Breite des Tapes ungefähr deinem Finger entspricht. Die Bewegung in deinen Fingern darf nicht eingeschränkt sein. Ist dies der Fall, dann kannst du das Taping für den ganzen Finger nutzen. Mit einem etwas längeren Tape kannst du dieses von der Handoberseite (Mitte) bis hin zur Fingerkuppe legen. Dann befestigst du mit einem weiteren deutlich kleineren Tape das bereits gelegte lange Tape genau an der Spitze des Fingers. Eine Fixierung kannst du aber auch am Daumen oder am Handgelenk vornehmen. Auf diese Weise verhinderst du ein Verrutschen am Ansatz.

Wie lange können Finger Tapes am Stück getragen werden?

Die Dauer der Anwendung eines Finger Tapes ist von mehreren Faktoren abhängig. Leidest du an keiner Verletzung und befindest du dich auch nicht in einer Phase der Genesung und des Wiederaufbaus, dann gibt es zwei Möglichkeiten. Möchtest du deine Finger speziell beim Klettern schützen, dann reicht es, das Tape an deinen Fingern nur während der körperlichen Belastung zu tragen. Im Idealfall kannst du ein Finger Tape direkt vor dem Klettern anlegen. Was die Haltbarkeit der Tapes anbelangt, so könntest du theoretisch die Finger Tapes fünf oder auch sieben Tage tragen. Da du jedoch sicherlich mit Wasser in Berührung kommst, solltest du ein Finger Tape höchsten drei Tage am Stück an Ort und Stelle lassen. Achte hierbei stets darauf, dass das Finger Tape in keiner Weise unter Zug steht. Nur dann erhält dein Fingergrundgelenk auch genügend Stabilität. Zudem kannst du eine starke Streckung oder Beugung verhindern.

Schützt ein Tape bei den Fingern vor Verletzungen?

Es mag wohl ein Mythos sein, dass bandagierte Finger den Kletterer vor Verletzungen schützen. Sicher geben dir die Tapes Stabilität und auch einen gewissen Schutz. Mit einem Finger Tape kannst du sehr effizient Blasen oder Hornhautschwielen abkleben und sie somit vor dem drohenden Aufreißen bewahren. 

Doch was Verletzungen an den Kapseln oder an den Bändern angeht, kannst du sie am besten durch Vorsicht und Umsicht vermeiden. Kündigt sich beim Klettern ein Druckgefühl oder ein Schmerz an, so geraten deine Strukturen an den Fingern an ihre Grenze. Geh dann etwas vom Gas runter. Auf diese Weise schützt du dich und deine Finger wesentlich besser als jedes noch so gute Tape imstande wäre.

Ein Finger Tape kann dir bei Verletzungen helfen

Beim Klettersport können Unfälle passieren. Du wirst kaum einen Kletterer finden, der in seiner Kletterkarriere keine schmerzenden oder aufgerissenen Finger hatte. Bei Verletzungen kann dir ein Tape-Verband helfen, damit du trotz einer Verletzung nicht auf dein geliebtes Hobby verzichten musst. Das Klebeband unterstützt deinen Bandapparat und kann Hautverluste weitestgehend kompensieren. Doch auch hier gilt die Faustregel: Viel hilft nicht immer viel. Beim Klettern bringen dir einfache, richtig angelegte Verbände die gewünschte Entlastung. Es macht somit absolut keinen Sinn, wenn du bei einer Verletzung deine Finger regelrecht mumifizierst.

Wann genau und warum eigentlich wird das Tapen beim Klettern eingesetzt?

Verwende das Klebeband vernünftig und richtig, dann kannst du viele unschöne und überflüssige Situationen vermeiden. Wie bereits erwähnt, versuch deine Hände, so gut wie nur möglich aufzuwärmen, bevor du sie starken Belastungen aussetzt. Du solltest beim Klettern das Tape in erster Linie in einem gesunden Rahmen einsetzen. Ansonsten kann dir das Finger Tape mehr schaden als nützen. Dichte Tape-Lagen bringen dir nicht unbedingt die erhoffte Hilfe. Nur wenn du die Finger Tapes richtig anlegst, können sich die Klebebänder an den Bewegungsapparat deiner Finger perfekt anpassen.

Beim Tapen gibt es mehrere Grundregeln

Betrachte das Tapen jedoch nicht als Ersatz für die Behandlung eines Arztes. Leidest du seit mehreren Tagen bereits an einem Funktionsverlust oder an Schmerzen im Fingerbereich, dann versuche gar nicht erst, den Schmerz zu ignorieren. Suche einen Facharzt auf und leite eine gezielte Behandlung in die Wege. Kommt ein Tape zum Einsatz, dann kannst du mithilfe des Klebebandes einen punktuellen Druck aufbauen. An einer anderen Stelle kannst du mittels eines Tapes den Druck entlasten. Beim therapeutischen Tapen solltest du einige Grundregeln beachten:

  • Damit Du beim Tapen nicht die Durchblutung zusätzlich einschränkst, achte darauf, das Tape nicht zu fest um den Finger zu legen.
  • Beim Tapen gilt es, die Funktionsstellung des entsprechenden Fingers zu berücksichtigen.
  • Wähle die Breite des Tapes nicht zu dick.
  • Rasiere vor dem Tapen die Haare an deinen Fingern nicht ab, ansonsten besteht eine Infektionsgefahr.
  • Achte beim Tapen darauf, dass nicht zu viel Spannung entsteht, es können dadurch Hautrisse entstehen.
  • Die Fingerhaut sollte vor dem Tapen stets trocken und fettfrei sein.

In der modernen Sportmedizin gilt das Tapen als Prophylaxe und Therapie

Tapeverbände sind bei vielen Sportarten nicht mehr wegzudenken. In der modernen Sportmedizin gelten die Klebebänder als ideale Hilfsmittel für die Therapie und dienen zugleich hervorragend zur Prophylaxe. Laut Sportmedizinern ist jedoch von einem generellen prophylaktischen Tapen abzusehen. Denn der Körper gilt durch und durch als ein dynamisches System, das auf Reize gewöhnlich mit einer Reizantwort reagiert. Damit sich der zum Klettern notwendige Kapsel-Bandapparat verstärken kann, ist er auf eine gewisse Beanspruchung angewiesen. Das bedeutet: Die Finger benötigen den Reiz, um so den Belastungen besser gewachsen zu sein. Wird der Reiz hingegen ständig unterdrückt, bleiben auch die erforderlichen Anpassungen aus. Hingegen bei Belastungsproblemen ist ein therapeutisches Tapen unverzichtbar. Vor allem bei kleineren Verletzungen gelingt es vielen Klettersportlern, nach einer Verletzungspause das Klettern schneller wieder aufnehmen zu können.

Vorbeugung – Unterstützung – Entlastung

Beim Klettern muss es jedoch nicht immer nur um Übermüdung und Verletzungen an den Gelenken gehen. Nicht nur innere Verletzungen an den einzelnen Fingern spielen im Klettersport eine Rolle. Die Haut ist beim Klettern extremen Belastungen ausgesetzt. Prophylaktisch kannst du dich mit einem Tape vor Kratzern und vor Hautabschürfungen bestens schützen. Betroffen sind hierbei in der Regel stets die Fingerknöchel und die Handrücken. Damit du deinen Spaß beim Klettern nicht verlierst, bist du gut beraten, dich vor Abschürfungen zu schützen, denn die können mitunter sehr schmerzhaft sein. Ganz nach dem Motto „Vorbeugen ist besser als heilen“. Die drei wichtigsten Schlagwörter beim Finger Tapen lauten somit: Vorbeugen, unterstützen und entlasten.

Wann also macht das Tapen einen Sinn? Hast du mit gezerrten oder entzündeten Fingermittelgelenken zu kämpfen oder hast du Probleme an den Fingergrundgelenken oder an den Fingerendgelenken? Dann lohnt sich das Tapen bei einer Sehnenzerrung, bei einer Kapselentzündung oder bei einer Kapselzerrung. Der Gang zum Facharzt bleibt dir jedoch bei derartigen Problemen dennoch nicht erspart.


Achtung: Beim Klettern musst du auf deine Sicherheit achten! Die Informationen auf climbtheearth.com helfen dir nur beim Lernen. Bevor du kletterst, solltest du sicherstellen, dass du von einem Experten richtig eingewiesen wurdest und dass du alle Sicherheitsvorkehrungen befolgst.

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