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Jeder kennt es – man macht eine Zeit lang keinen Sport und schon vermehren sich die Pfunde wie von selbst. Aber auch mit etwas mehr als Winterspeck kann man immer noch klettern gehen! Du musst nicht super fit und durchtrainiert sein, um klettern zu können. Solange du eine Leiter hoch kommst, kannst du auch klettern!
Beim Training in der Kletterhalle sehe ich regelmäßig Bürohengste, die ihren Wohlstandsspeck mit Klettern bekämpfen. Und nebenbei macht ihnen das Klettern unheimlich viel Spaß, da sie jedes Mal nach dem Erklimmen einer Kletterroute ein Erfolgserlebnis bekommen.
Klar, beim Klettern geht es im Prinzip darum die Gravitation zu besiegen. Aber etwas mehr Gegenwind macht den Spaß beim Klettern nicht kaputt.
Lies weiter, um ein paar Tipps zum Klettern mit extra Kilos zu bekommen.
Einfach anfangen!
Es gibt sehr viele Ausreden, um nicht mit etwas anzufangen und bei Sport ist die Liste an Ausreden besonders lang. Sich einzureden, dass man nicht geeignet ist, oder in diesem Fall zu schwer, ist mindestens unter den Top 10.
Bevor du lange darüber nachdenkst, ob du zu schwer bist, probiere es einfach aus! Denke lieber darüber nach, wie du es am besten anfängst. In einer Kletterhalle? Direkt an der Felswand? Bouldern oder mit Seil? Wie du am besten anfängst, ist in diesem Artikel ausführlich beschrieben:
Wie Fange Ich Das Klettern An? Bin Ich Bereit? Kletter-FAQ
Klettern verbrennt Kalorien
Da Klettern den ganzen Körper beansprucht, verbrennt man recht viele Kalorien. Im Schnitt sind es mit 400-500 kcal/h jedoch nicht ganz so viel wie beim Joggen zum Beispiel (ca. 600-800 kcal/h). Schaue in diesen artikel rein, um die Anzahl an verbrannten Kalorien genauer nachzuvollziehen:
Wie viele Kalorien Verbrennt Klettern? Zahlen & Tipps
Beim Klettern an der freien Natur würde dann aber noch der Weg zur Kletterroute und wieder zurück dazu kommen. Und Wandern verbrennt auch jede Menge Kalorien. Löse also das Problem direkt und fange an zu Klettern. Die Pfunde die du dabei verlierst wirst du sehr schnell bemerken. Du wirst nicht nur stärker mit der Zeit, sondern auch leichter. Damit haben Anfänger mit extra Pfunden einen Kickstart und sehen doppelt so schnell Ergebnisse!
Vermeide diesen Anfängerfehler: Nutze deine Beine
Ein sehr verbreiteter Anfängerfehler beim Klettern ist der Fokus auf den Oberkörper. Viele denken am Anfang, dass es beim Klettern nur ums Hochziehen geht. Das ist wirklich falsch. Eigentlich sind die Arme hauptsächlich dafür da, damit man nicht hintenüber den Berg hinab fällt. Du solltest dich mit deinen Armen und Händen festhalten und dich mit deinen Beinen hochdrücken.
Dies funktioniert natürlich nur bis zu einem bestimmten Punkt, da du auch irgendwann an Überhängen klettern wirst und besonders dort dann tatsächlich starke Arme und Finger gefordert sind. Aber nicht am Anfang – viele sind am Anfang überrascht, dass sie nach den ersten Malen Klettern Muskelkater in den Beinen haben.
Noch wichtiger ist es die Beine zu benutzen, wenn man mehr Gewicht mitbringt. Deine Beine sind es gewohnt dich zu halten und hochzudrücken, deine Arme und dein Rücken nicht.
Verletze dich nicht!
Je mehr Gewicht du mitbringst, desto stärker wird dein körper beim Klettern belastet. Und am Anfang sind deine Muskeln, Gelenke und Sehnen nicht daran gewöhnt dich zu halten.
Fange langsam an und suche dir leichte Strecken aus, auch wenn du denkst, dass du schwerere klettern könntest. Als erstes musst du die grundlegenden Bewegungen üben und in dein Muskelgedächtnis einprogrammieren.
Sobald du Schmerzen in Gelenken oder Sehnen spürst, lasse dich runter oder klettere wieder langsam runter. Merke dir wenn möglich welche Bewegung dazu geführt hat und vermeide sie in Zukunft. Wenn der Schmerz durch ganz normale Bewegungen entstanden ist, solltest du einen Gang runter schalten, da du dich überlastet hast.
Vermeiden kannst du Verletzungen beim Klettern sehr gut mit Dehnen und genereller Steigerung deine Flexibilität. Dazu kannst du alles von einfachen Dehnübungen bis hin zu Yoga alles machen.
Mache einen Kurs
Es ist immer ratsam am Anfang der Kletter Karriere einen professionellen Kletterkurs zu besuchen. Dort lernst du die Basics und wie du dich selbst und andere sicherst.
Viele Anfänger sind allein durch die Tatsache, dass man einen Kletterkurs machen sollte, abgeschreckt und denken, dass Klettern super kompliziert und gefährlich ist. Das ist es aber nicht. Es gibt Kurse nur, weil es ein paar sehr wenige aber dafür umso wichtigere Dinge gibt, die man wissen sollte, bevor man mit einem Kletterseil einen Berg oder eine Kletterwand hoch klettert.
Gewichtsunterschied zum Kletterpartner
Schwere Menschen fragen sich vor dem Klettern besonders oft folgende Frage: Bin ich zu schwer für meinen Kletterpartner? –> Schweren Kletterer Sichern: Technik + Spezielle Ausrüstung
Beim Toprope klettern geht das Kletterseil vom Kletterer aus nach oben, wird über eine Rolle abgelenkt und geht dann wieder runter bis zum Kletterpartner der den Kletterer damit sichert. Diese Anordnung fungiert als Seilzug. Das heißt, dass man mehr als sein eigenes Gewicht halten kann. In vielen Kletterhallen gibt es auch Systeme, bei denen das Kletterseil über mehrere Rollen geführt wird, wodurch der Effekt noch größer wird und es wirklich kein Problem mehr ist einen schwereren Kletterpartner zu haben.
Ist es aber nur eine einfache Umlenkung, wird es bei einem großem Gewichtsunterschied dazu kommen, dass der leichtere Sicherer etwas abhebt wenn der Kletterer stürzt. Nach etwas Übung ist dies aber kein Problem mehr. Um sicher zu gehen kann man sich in manchen Kletterhallen auch am Boden fixieren oder Gewichtswesten tragen, um den Unterschied auszugleichen. In modernen Kletterhallen gibt es sogar Systeme, die wie ein Sicherheitsgurt im Auto funktionieren. Sie bremsen das Kletterseil automatisch ab wenn man fällt.
Eine gute Idee ist es auch auf jeden Fall, wenn man einen Sturz vorher einmal übt. Wenn man als leichter Sichernder noch nie einen schweren Kletterer gesichert hat und hebt dann beim Auffangen des Sturzes ab, darf man nicht in Panik geraten und das Kletterseil nachlassen.
Übe mit deinem Kletterpartner einen Sturz aus etwa 5 m Höhe (niedriger und du könntest aufschlagen, höher und ein Fehler könnte schwere Folgen haben), solange, bis ihr euch beide sicher fühlt.
Besonders beim Toprope Klettern ist es überhaupt kein Problem einen Gewichtsunterschied zu haben. Interessant wird es erst beim Vorstieg. Aber selbst dort habe ich schon zierliche Frauen ihre schweren Männer ohne Schwierigkeiten auffangen sehen.
Fazit
Der Klettersport scheint hier und da besessen davon zu sein überall Gewicht einzusparen. Man sieht immer nur die Profis auf Postern oder in Videos, wie sie mit scheinbar 0 % Fett am Körper und mit so wenig Kleidung wie möglich die wahnsinnigsten Hänge beklettern.
Dabei ist es gar nicht nötig so sehr auf sein Gewicht zu achten. Klar, wenn du das Klettern sehr ernsthaft betreiben willst und zu den besten gehören willst, ist es sinnvoll Gewicht zu sparen.
Aber wenn du gerade erst anfängst, brauchst du dir erstmal keine so großen Gedanken um dein Gewicht machen. Fange einfach an, übe an deiner Technik und der Rest kommt von alleine!
Achtung: Beim Klettern musst du auf deine Sicherheit achten! Die Informationen auf climbtheearth.com helfen dir nur beim Lernen. Bevor du kletterst, solltest du sicherstellen, dass du von einem Experten richtig eingewiesen wurdest und dass du alle Sicherheitsvorkehrungen befolgst.
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