Trägt man Socken mit Kletterschuhen? Was machen die Profis?

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„Boot Bananas“ gegen Schuhgeruch!*

Die Frage, ob Du Deine Kletterschuhe mit oder ohne Socken tragen solltest, lässt sich nicht so einfach beantworten. Mehrere Faktoren spielen bei der Beantwortung eine Rolle. Relevante Fragen sind zum Beispiel die Art der Kletterschuhe, der Ort des Kletterns, das gewählte Material oder bestimmte Gegebenheiten, die das Tragen von dünnen Funktionssocken als opportun erscheinen lassen.

Zusammenfassend kann aber schon gesagt werden: das Gros der Kletterer trägt seine Kletterschuhe grundsätzlich ohne Socken. Es finden sich aber auch Kletterer, die bei bestimmten Gelegenheiten oder bei leicht geweiteten Kletterschuhen Socken in ihren Kletterschuhen tragen. Für beides gibt es gute Argumente und nachvollziehbare Gründe.

Kletterschuhe: mit oder ohne Socken zu tragen?

Schaut man sich einmal in der Szene der fortgeschrittenen und anspruchsvollen Kletterer um, wird der nackte Fuß im Kletterschuh unweigerlich bei den meisten Athleten auffallen. Der Grund, keine Socken zu tragen, ergibt sich Kommentaren zufolge aus der Notwendigkeit, möglichst viel Gefühl in den Zehen und der Fußsohle zu haben. Beim Klettern kommt es den Sportlern auf das Ertasten feinster Vorsprünge und die Verlässlichkeit der Fußmuskulatur an. Außerdem soll der Fuß durch die Kletterschuhe besseren Halt am Fels finden und vor Verletzungen geschützt werden.

Socken behindern beim Klettern oft. Sie erschweren manchmal den Einstieg in den Schuh, wenn dieser ein Slipper oder zu eng geschnitten ist. Außerdem mindern Socken bei dickeren Gummisohlen das Gefühl, dass die Zehen wenigsten gefühlt unmittelbar mit dem Felsuntergrund in Berührung kommen. Der flexible Kletterschuh dient wie eine zweite, sehr durable Hautschicht zum Schutz der Füße. Aber der Kletterschuh ist dank einer mehr oder minder weichen Gummisohle ohne Profilierung auch rutschfest. Dadurch bietet er mehr Abrutsch-Sicherheit beim Ertasten der nächsten begehbaren Spalte.

Aus welchen Gründen tragen einige Kletterer Socken?

Wenn ein Kletterer Socken trägt, kann das auf bereits geweitete Kletterschuhe hinweisen. Das flexible Material der Kletterschuhe weitet sich nach längerem Gebrauch manchmal. Das kann durch Wärmeeinwirkungen oder die Beschaffenheit des Materials der Fall sein. In diesem Fall könnte das Tragen von dünnen Socken den Sitz der Kletterschuhe verbessern. Es wäre fatal, wenn diese am Fels dank zusätzlicher Weite am Fuß verrutschen oder gar abfallen. In der Realität stellt Letzteres aber meist keine Gefahr dar, weil die meisten Kletterer ihre Schuhe einige Größen kleiner kaufen. Wenn enge Kletterschuhe sich weiten, ist das eher erwünscht. Es schafft mehr Bequemlichkeit.

Ein anderer Grund, Socken in Kletterschuhen zu tragen, kann die gewählte Kletterregion sein. In einigen Fällen erklettern ausgemachte Alpin-Kletterfans eisige Felswände in kalten Regionen der Erde. In solchen Gegenden trifft man auch öfter Kletterer an, die in ihren Kletterschuhen Socken tragen. Der Grund dafür ist, dass Du mit zu kalten Zehen kein ausreichendes Gespür mehr für den Untergrund hast. Außerdem können schweißnasse Füße in dünnen Kletterschuhen leichter Frostschäden abbekommen. In stramm sitzenden Kletterschuhen fehlt zudem ein Wärmepuffer in Form von Luft. Daher macht es durchaus Sinn, in kalten Kletterregionen zu gut sitzenden Socken zu greifen. Das Tragen von Socken in Kletterschuhen stellt also bei mindestens zwei Gruppen von Kletterern unter bestimmten Bedingungen eine Notwendigkeit dar.

Eine dritte Gruppe von Kletterern trägt lieber Socken in den Kletterschuhen, weil sie Schweißfüße vermeiden möchte. Der unbekleidete Fuß schwitzt in den eng sitzenden Kletterschuhen sowie durch die Anstrengung, die mit dem Klettern verbunden ist. Wer ohnehin zu Schweißfüßen neigt, empfindet das Tragen von Kletterschuhen ohne Socken meist als sehr unangenehm. Der feuchte Fuß könnte auch eine Gefahr darstellen. Das unangenehme Gefühl schweißnasser Füße lenkt womöglich von der Konzentration auf den nächsten Vorsprung am Fels ab. Doch der Fuß wird bei vermehrter Schweißbildung auch rutschiger. Er rutscht bei nicht fest genug sitzenden Kletterschuhen möglicherweise im Schuh hin und her. Das kann im Extremfall fatale Folgen haben. Schweißfeuchte Füße begünstigen außerdem das Entstehen von Fußpilz.

Was zeichnet gute Kletterschuhe aus?

Die Wahl der Kletterschuhe entscheidet zu einem guten Teil mit darüber, ob Socken notwendig werden oder nicht. Gute Kletterschuhe zeichnen sich durch stabile und rutschfeste Sohlen aus. Die Sohlen von Kletterschuhen müssen sowohl einen Schutz vor Verletzungen am Fuß darstellen, als auch genug Gespür für den Untergrund erlauben. Zudem müssen sie ein Defizit ausgleichen, dass die Evolution unseren Füßen mitgegeben hat: Ihnen mangelt es an ausreichend Spannung und Druck. Das aber ist am Fels notwendig.

Kletterschuhe liegen optimalerweise so eng an wie eine zweite Haut. Doch der Ratschlag, dass es klug sei, diese Schuhe grundsätzlich ein, zwei Größen zu eng zu kaufen, ist mittlerweile widerlegt. Eine gute Passform sollte in jedem Fall gegeben sein, weil das Klettern sonst eine Qual werden kann. Ein guter Rat ist, einen warmen Sommerabend für den Kauf von Kletterschuhen zu wählen. Von Natur aus schwellen Deine Füße bei Wärme tagsüber etwas an. Wer seine Kletterschuhe abends kauft, sorgt damit meistens für eine bessere Passform. So kaufst du die Kletterschuhe genau die halbe Größe größer, die später bequemer am Fuß sitzt.

Die Sohlen von Kletterschuhen bestehen aus verschiedenen Gummimischungen. Diese können je nach Hersteller weicher oder fester ausfallen. Gummi begünstigt jedoch – unabhängig von Dicke und Härtegraden – eine erhöhte Schweißbildung im Schuh. Die härteren Gummimischungen erlauben mehr Druck. Sie sparen Kraft, um an schmalen Felsgraten ausreichenden Halt zu finden. Weichere Gummimischungen sind lediglich bei der Reibungskletterei in der Halle oder beim Bouldern von Vorteil.

Verwandter Artikel: Wie wählt man Kletterschuhe aus?

Warum weiten sich manche Kletterschuhe?

Der Grund, warum manche Kletterschuhe sich nach einiger Zeit weiten, liegt meistens am Obermaterial. Doch auch das Klima kann als Einflussnehmer genannt werden. Aus Gründen besseren Fußklimas bestehen Kletterschuhe oben aus Kunst- oder Echtleder. Das Echtleder neigt von Natur aus dazu, sich mit der Zeit etwas zu weiten. Daher stammt der Rat, solche Kletterschuhe eine oder zwei Nummern kleiner zu kaufen. Dieser Rat gilt aber vor allem für die nicht anpassbare Slipper-Form.

Kunstlederoberflächen sind an Kletterschuhen aus klimatischer Sicht weniger günstig. Sie sind schwitziger. Kunstleder-Kletterschuhe bleiben jedoch formstabiler als Echtleder. Socken sind also eher in Kletterschuhen mit bereits geweiteten Echtlederoberflächen zu finden als in kunstledernen Kletterschuhen – außer bei einer ausgeprägten Neigung zu Schweißfüßen, die eher die Kunstleder-Kletterschuhe betrifft.

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Die Frage des Verschlusses ist ebenfalls relevant

Was die Form der Kletterschuhe oder deren Verschluss angeht, haben Anfänger die Qual der Wahl. Sie müssen sich mit Begriffen wie „Downturn“, „Vorspannung“ und verschiedenen Leistenformen befassen, um die richtigen Kletterschuhe zu finden. Unabhängig von der Wahl zwischen Klettverschlüssen, Schnürungen oder einfach überzustreifenden Slippern ergibt sich gelegentlich auch die Frage, welche dieser Verschlussmöglichkeiten gegebenenfalls am besten mit Socken kompatibel sind.

Diese Frage kann für manche Kletterer wichtig werden, wenngleich die meisten erfahrenen Kletterer sie nicht von vorneherein als wichtig ansehen. Anfänger sollten eher mit gut angepassten Kletterschuhen beginnen, die einen normalen Leisten haben. Sie sind dadurch bequemer. Mit solchen Schuhen kann jeder erst einmal an Kletterwänden in der Halle trainieren. Da man hier die Schuhe mehrfach an- und auszieht, sind Klettverschlüsse die beste Verschlussart. Aufgrund der Beschaffenheit der Strecken können dünne Socken getragen werden, wenn dies aus hygienischen oder anderen Gründen als notwendig erscheint.

Der Kletterschuh sollte bei Neueinsteigern passend zum Fuß gekauft werden, wobei das Problem des sich weitenden Echtleders beachtet werden sollte. Bei einer ausgeprägten Neigung zu Schweißfüßen sollten die Kletterschuhe am besten gleich mit dünnen Funktionssocken anprobiert werden. Es empfiehlt sich für Neueinsteiger nicht, die ersten Kletterschuhe mehrere Nummern kleiner zu kaufen. Außerdem sollten Menschen mit ausgeprägten Schweißfüßen keine Kletterschuhe mit Kunstleder-Schaft wählen.

Kletterschuhe sind zum Tragen ohne Socken gedacht

Profis und erfahrene Kletterer tragen eher selten Socken in ihren Kletterschuhen. Sie erklettern Steilwände, wo der Fuß optimalen Halt finden muss. Diesbezüglich erweisen sich selbst dünne Socken wegen der Einschränkung des Tastsinns eher als hinderlich. Zudem sind die Kletterschuhe der erfahrenen Kletterer deutlich mehr mit Downturn und Vorspannung ausgestattet. Beides erkennt der Laie an ihrer bananenartig gebogenen Form.

Wer bereits mehr Erfahrung im Klettern mitbringt, hat schon Erkenntnisse darüber gewonnen, welche Materialien, Gummimischungen und Schuhgrößen für ihn passend sind. Generell sind Klettverschlüsse nicht so exakt anpassbar wie Schnürverschlüsse. Die Schnürung sollte allerdings den gesamten Vorfuß bis zum Zehenbereich umfassen. Slipper sind wegen des Mangels an Anpassbarkeit die Kletterschuhe, die oft viel zu klein gekauft werden. Einen Gefallen tust Du Dir damit aber nicht.

So oder so sitzt ein hochwertiger Kletterschuh auch bei guter Passform eng. Der Fuß gerät dadurch unter Spannung. Er ist in der Lage, mit mehr Druck und Spannung die Kletterwand zu bewältigen. Bei häufigem Tragen wird der enge Kletterschuh etwas bequemer, weil er sich zunehmend an die Fuß-Form anpasst. Zudem weitet sich das Material von Natur aus durch Zufuhr von Wärme. Es zieht sich aber wieder zusammen, wenn Du die Kletterschuhe wieder ablegst. Socken sind ebenfalls als Wärmespender anzusehen. Deswegen werden sie oft gemieden. Strümpfe können aber auch Scheuer- oder Druckstellen verursachen, die sehr unangenehm sein können.

Ein Profi zeichnet sich dadurch aus, dass er genau weiß, mit welcher Art der Kletterschuhe er welche Kletterstrecken bewältigen kann. Er weiß, dass er bei Mehrseillängen-Touren keinen stark vorgespannten und zu engen Kletterschuh brauchen kann. Lädierte Füße sind für einen ambitionierten Kletterer verzichtbar. Trotzdem kommt es bei ambitionierten Kletterern gehäuft zu Blutergüssen unter den Zehennägeln, zu Nagelbettinfekten durch zu kurzes Trimmen der Zehennägelm oder zu Arthrose in Zehen und Vorderfüßen durch zu häufige Druck-Belastungen.

Zudem lauert die Gefahr von Fußpilz, wenn der Fuß zu stark schwitzt. Einiges spräche bei einer Neigung zu vermehrter Schweißbildung schon für das Tragen dünner Funktionssocken. Trotzdem gelten Socken als No-Go unter Kletterern. Einer der Gründe ist, dass die Kletterschuhe für Einsteiger relativ dicke Sohlen haben. Werden diese mit Socken getragen, wird das Gefühl für den Untergrund noch weiter minimiert. An der Kletterwand in der Halle mag der Unterschied zum Barfußklettern nicht so viel ausmachen. Es ist aber für spätere Outdoor-Klettertouren mit höheren Schweregraden entscheidend, den Untergrund so gut wie möglich ertasten zu können.

Wenn jemand trotzdem zu Socken greifen muss oder möchte, sollte es sich um möglichst dünne Nylonsocken handeln. Diese machen das Anziehen der Kletterschuhe leichter, weil sie den Fuß etwas gleitfähiger machen. Genau das kann sich aber später auch als nachteilig erweisen. Denn auch im Kletterschuh ist bei feucht gewordenen Füßen eine größere Rutschneigung gegeben – vor allem, wenn sich die Schuhe durch Wärme oder längeres Tragen schon geweitet haben. Der bewusste Verzicht auf Socken macht also für viele Kletterfans Sinn.

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Ein interessanter Blick in einschlägige Online-Foren

Die Frage, ob Du mit oder ohne Socken klettern solltest, bewegt scheinbar auch viele andere Menschen. Manche Kletterfans – und nicht nur solche, die sich Anfänger nennen müssten – haben beim Klettern von Anfang an Socken benutzt. Für solche Menschen sprechen mehrere Argumente dafür, in Kletterschuhen grundsätzlich dünne Socken zu tragen. Problematischer als die Beantwortung dieser Frage ist es scheinbar, überhaupt geeignete Klettersocken zu finden.

PREISCHECK*

Einige Kommentare in Foren lassen darauf schließen, dass das Tragen von Klettersocken die Lebensdauer von Kletterschuhen verlängern könnte. Als geeignet werden spezielle Funktionssocken* empfohlen. Entsprechende Kommentare weisen darauf hin, dass sich bei mehrfach getragenen Kletterschuhen eine unansehnliche und unangenehm riechende Schicht aus Schmutz- und Schweißpartikeln bildet. Das wird mit dem Tragen von Socken zum Großteil unterbunden, weil der Schweiß durch die atmungsaktiven Socken ausgeleitet wird.

Darum tragen gerade sportliche Frauen lieber Klettersocken in ihren Schuhen. Sie argumentieren, dass die Schweißschicht dem Schuhmaterial auf Dauer schadet – abgesehen von den hygienischen Aspekten. Ausgesagt wird auch, dass viele Kletterfans, die Socken tragen, einen besseren Halt in ihren Kletterschuhen haben. Wichtig ist aber eine ausgezeichnete Passform der Socken. Socken können jedochc beim Einstieg in Kletterschuhe, die als Slipper konstruiert sind, Falten werfen. Daher empfehlen sich beim Tragen von Kletterschuhen mit Socken Klettverschlüsse oder lange Schnürungen.

An einigen Stellen wird mit dem Nimbus aufgeräumt, Barfußklettern sei der wahre Jakob. Interessanterweise sind alle Kommentatoren, die diese Haltung vertreten, Frauen. Diese sagen, sie klettern weder besser noch schlechter, wenn sie dünne Funktionssocken tragen. Diese würden die wichtige Fähigkeit der Füße, kleine Vorsprünge zu ertasten, aus ihrer Sicht nicht behindern. Die Performance sei bei normalen Klettertouren exakt dieselbe wie ohne Socken. Die Passform der Kletterschuhe und die Hygiene seien aber eindeutig verbessert.

Ein Forumsmitglied beschreibt sich als überzeugte Barfußkletterin – bis sie einen kleinen Unfall hatte. Ursache des Unfalls waren ihrer Aussage nach schwitzige Füße, die einen zu geringen Halt in den Kletterschuhen hatten. Die Kletterschuhe waren darüber hinaus auch noch verschmutzt. Außerdem empfand diese Frau das Abfärben ihrer Kletterschuhe als unangenehm. Daher probierte sie es in der Folge mit dem Tragen von Socken – und blieb dabei. Als Vorteile nannte diese Forums-teilnehmerin hygienische Aspekte, einen leichterten Einstieg in die Schuhe, und besseren Halt im Kletterschuh bei verschwitzten Füßen

Wenn schon Socken – welche trägt man dann?

Die richtige Socke für die Kletterschuhe zu finden, schein etwas kompliziert zu sein. Baumwollsocken sind ein absolutes No-go, sagen alle Forennutzer einmütig. Es müssen schon Funktionssocken sein. Diese dürfen aber keine polsternden Plüschsohlen haben. Sie müssen hauchdünn und effektiv in Sachen Feuchtigkeits-Transport sein. Ob es sich dann um kurze Sneakersocken oder um traditionelle Söckchen handelt, ist Geschmackssache.

Zu knapp geschnittene Sneakersocken haben den Nachteil, dass sie durch die Belastungen des Kletterns im Zehenbereich über die Ferse in den Schuh rutschen können. Es lassen sich jedoch auch etwas höher geschnittene Sneakersocken finden, die für das Klettern geeignet sind.

Was tun bei verschwitzten Kletterschuhen?

PREISCHECK*

Unangenehme Duftbelastungen in Kletterschuhen sind mit sogenannten „Boot Bananas“* zu entfernen. Dabei handelt es sich um beduftete Deo-Kissen in Form zweier Stoffbananen. Diese werden von Kletterern in die Schuhe hineingeschoben, um diese geruchsfrei zu machen.

Die Geruchsbekämpfung geschieht einerseits mit den Komponenten Salz, das Feuchtigkeit aus dem Kletterschuh aufsaugt, und mit ähnlich wirkenden Mineralien. Zusätzlich werden durch die Boot Bananas aber unangenehme Gerüche überlagert – und zwar mittels Lavendel-, Zitrusöl-, Teebaumöl und Patschuli-Duft. Das enthaltene Teebaumöl ist darüber hinaus ein natürliches Fungizid bzw. Pestizid, das auch gegen Fußpilz wirksam ist.

Die benutzten Boot Bananas sollten regelmäßig in der Sonne oder an der Heizung durchgetrocknet werden. Je länger Du die Duft-Bananen benutzt, desto brauner werden sie. Sie zeigen damit an, dass sie mit entfernten Substanzen gesättigt sind und erneuert werden sollten. Bei Boot Bananas, die in häufig getragenen Kletterschuhen eingesetzt werden, kannst Du mit einer Lebensdauer von etwa einem halben Jahr rechnen. Werden sie längere Zeit nicht genutzt, sollten die Boot Bananas nach dem Trocknungsvorgang in einem luftdichten Beutel aufbewahrt werden.

Ansonsten sind folgende Tipps gegen unangenehme Gerüche im Kletterschuh hilfreich:

  • Bakterienwachstum durch gründliches Lüften und Durchtrocknen mindern
  • Gute Fußhygiene vor und nach dem Klettern
  • Füße nach jedem Waschen sorgfältig trockenföhnen
  • Füße nach dem Waschen mit desodorierendem Fußbalsam* eincremen, da sie dann weniger schnell schwitzen
  • Alternativ einen Fußpuder* benutzen
  • Kletterschuhe in einem Eimer mit Seifenwasser waschen
  • Eine Packung Kaiser Natron* in den Schuh schütten und über Nacht in den Kletterschuhen belassen.

Fazit

Die anfängliche Frage, ob Du mit oder ohne Socken klettern solltest, wurde mit einem JEIN beantwortet, wenn man es genau nimmt. An dieser Frage scheiden sich die Geister. Die Mehrheit der männlichen Kletterer sieht einen Nachteil darin, Kletterschuhe mit Socken zu tragen. Ob das so auch für die ambitionierten weiblichen Kletterfans zutrifft, ist ohne eine Umfrage unter einer großen Probandenzahl nicht festzustellen.

Tendenziell neigen kletternde Frauen möglicherweise eher dazu, zu Socken zu greifen als Männer. Aus den ausgewerteten Foreneinträgen kann aber niemand einen verlässlichen statistischen Wert ableiten. Als faire Antwort bleibt uns nur: Jeder Kletterfan muss selbst eine Antwort auf diese Frage finden. Im Ernstfall hilft ein Vergleich an der Kletterwand.


Achtung: Beim Klettern musst du auf deine Sicherheit achten! Die Informationen auf climbtheearth.com helfen dir nur beim Lernen. Bevor du kletterst, solltest du sicherstellen, dass du von einem Experten richtig eingewiesen wurdest und dass du alle Sicherheitsvorkehrungen befolgst.

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