Ist das Klettern in der Halle schwer? + Tipps für Anfänger

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Das Sportklettern in der Halle ist schwer, anstrengend und fordert dich als Mensch. Vielleicht hast du deinen Vater als Dreikäsehoch einmal gefragt, ob das Autofahren denn schwer sei.

Mit Sicherheit hat dieser dir ähnliche Antworten darauf gegeben, welche dir heute ein passionierter Hallenkletterer in Bezug auf die im Titel formulierte Frage geben würde.

Als Einsteiger ist es für dich womöglich bereits schwer, dir vorzustellen, dass du imstande bist eine senkrechte Wand hochzuklettern. Teste somit an der Wand, allen voran zu Beginn deiner Kletterkarriere, erst einmal deine vorhandenen Fähigkeiten. 

Bereiten dir die ersten Klettereinheiten in der Halle Freude, dann wirst du feststellen, dass du dich Schritt für Schritt verbessern kannst. Ob für dich persönlich hierbei eher die Technik oder die dazu benötigte Kraft Probleme bereitet, spielt für dein Weiterkommen im Klettersport eine nebensächliche Rolle.

Ist das Klettern in der Halle leicht?

Das Ziel vieler Sportkletterer ist immer nur eine Konstante, nämlich immer besser zu werden. Und genau das ist das Schwere am Klettersport. Egal, ob du dich in Zukunft als Seilkletterer, als Bouldern-Fan oder als leidenschaftlicher Indoor Sportkletterer entwickelst, eine Portion Wille, eine Portion Ausdauer sowie viel Spaß und Begeisterung am Klettern im geschützten Raum unterstützen dich bei deinem Vorhaben. Eines solltest Du stets vor Augen haben, dass Klettern in der Halle ist:

  • aufregend
  • unterhaltsam
  • sozial
  • abwechslungsreich
  • gesund
  • in den allermeisten Fällen ganz und gar ungefährlich
  • jederzeit möglich
  • nicht unverschämt teuer – für Erwachsene kostet die Tageskarte etwa zwischen 8 und 15 Euro.

Für das Indoor Klettern bedarf es eines erfolgreich absolvierten Kurses. Das heißt, du darfst in einer anerkannten Sportkletterhalle nicht als Autodidakt auftreten. Es werden bei dieser Sportart immer wieder Einsteigerkurse angeboten. 

Das Selbststudium funktioniert beim Klettern leider nicht. Zumal gewisse unerlässliche Abläufe und das Kennen von Regeln vonnöten sind, die du schon beherrschen solltest, bevor du an der Wand hochkletterst. So zum Beispiel die Sicherungstechnik und das korrekte Umgehen mit den Knoten.

Kinder sind als Heranwachsende wesentlich spontaner unterwegs, als es die Erwachsenen sind. Vielleicht hast auch du als Schulkind gerne Wände oder Bäume klettertechnisch bezwungen. 

Mithilfe von deinen Freunden und ohne große Anleitungen, wie das Bäume-Hochklettern eigentlich geht bzw. funktioniert, hast du womöglich schon etliche Baumwipfel erreicht.

Das Leichte bzw. das Einfache am Klettern ist, dass die Wandkletterei in etwa dem entspricht, was man objektiv betrachtet auch durchaus als eine ganz normale Fortbewegungsform umschreiben könnte. Eben nur anders. Irgendwie schafft man es als Kletterfreak fast immer, irgendwie hinauf zu kommen. Vergleichbar ist das Hallenklettern mit dem Emporsteigen auf einer Leiter. Da denkst du auch nicht lange darüber nach, wie du Spross für Spross dem Himmel immer näher kommst.

Indoor Klettern: Aller Anfang ist schwer

Das Erlernen der Technik, der Griffe und der Sicherheit an der Wand ist nicht unbedingt leicht. Mit der Technik wirst du dich ziemlich intensiv und für einen sehr langen Zeitraum beschäftigen. 

Auch was die Griffe anbelangt, brauchst du deine gewissen Übungsstunden, um dich langsam und effizient daran zu gewöhnen. Der Punkt Sicherheit ist sowohl theoretisch als auch praktisch keine allzu große Hürde. 

Nun hängt es vor allem von deiner körperlichen Konstitution ab, ob dir die runden, unhandlichen und großen Griffe in der Kletterhalle zu schaffen machen. Grundsätzlich gibt es drei Arten, die du beim Indoor Klettern praktizieren kannst:

  1. Bouldern in der Kletterhalle
  2. Kletterparks
  3. Sportklettern in der Halle

Als Anfänger wirst du dich erst in der Welt des Klettersportes einleben müssen. An der Wand selbst wirst du das eigentlich Schwere am Indoor Klettern erkennen, einfach den von vornherein schon viel zu weit entfernten nächsten Griff erreichen zu wollen. 

Nicht jeder Versuch klappt auf Anhieb. Geht es dir an der Wand nach einer Weile so, dass du kaum noch deine Füße, deine Arme und deine Finger spürst, als wäre alles taub. Oder du hast vielleicht gar arge Schmerzen an den besagten Körperstellen. Dann wirst du dir selbst wohl eingestehen müssen, dass das Indoor Klettern sauschwer und dazu noch eine brutal mühsame Angelegenheit ist.

Auch sonst fitte Menschen haben tagelangen Muskelkater nach ihrer ersten Klettersession. Du benutzt so manchen Muskel den du im Alltag und in anderen Sportarten nur sehr wenig beanspruchst!

Übung macht den Meister

Allein dein Alltagsleben bestimmt, wie viel Zeit du in den Klettersport investieren kannst. Das gemeinsame Zeitverbringen in der Kletterhalle mit deiner Familie oder mit deinen Freunden ist in jeglicher Hinsicht eine Bereicherung. 

Die vielen Klettervarianten lassen sich nicht so einfach in Kategorien unterteilen, wie beispielsweise in schwer, anspruchsvoll oder kompliziert. Folgendes fordert das Indoor Klettern von dir:

  • Kraft und Ausdauer
  • Konzentration und Präzision
  • Überblick und den Blick fürs Detail
  • Freude, Spaß und Begeisterung
  • den Wunsch, dich zu verbessern
  • Kommunikationsfreude und eine gewisse Massenkompatibilität
  • Bewegungstüchtigkeit und den Mut, Neues an der Kletterwand zu wagen

Das Indoor Klettern bietet dir einen großen Vorteil an: Der Weg zur Halle ist fast immer kürzer als die Fahrt auf den Berg. 

Möchtest du das Indoor Klettern näher kennenlernen, dann lohnt es sich für dich allemal, dich bereits im Vorfeld näher mit dem Thema zu befassen. 

Oftmals sieht dann die Realität noch aufregender aus, als es in Videoclips oder in bebilderten Büchern über das Hallensportklettern rüberkommt.

Das Betreten einer Kletterhalle

Häufig fällt Anfängern die Fahrt in die nächstliegende Halle deutlich schwerer als der vom Haus verlangte Schnupperkurs. Bist du erst einmal inmitten des Geschehens und siehst, wie andere Leute ihrem Lieblingssport nachgehen, dann hast du bereits die erste Hemmschwelle hinter dir gelassen. 

Mit einer Jogginghose oder einer weiten Hose bist du gut bedient, sofern sie dir und deinen Beinen einen großen Bewegungsradius ermöglicht. Ein Top oder ein T-Shirt passen immer. Lege vor der Einführung Ringe, Ketten, Uhren und sonstigen Schmuck ab. So vermeidest du unschöne Unfälle und dein Schmuck wird nicht ruiniert.

Verwandter Artikel: Was zieht man in der Kletterhalle an? – Beispiele & Basics

Hast du die kostenlose Einführung geschafft, dann liegt es an dir, ob dich der Klettersport interessiert oder ob du diese drei Arten des Indoor Klettern als reine Zumutung wahrnimmst. 

Solltest du Gefallen am Klettersport finden, dann solltest du dich für einen Klettereinsteigerkurs anmelden. In der ersten Stunde erfährst du im Detail, welche Ausrüstung für das Klettern in der Halle benötigt wird. Dazu gehören:

Für die Indoor Bouldern-Ausrüstung benötigst du für den Anfang lediglich ein Paar Kletterschuhe und Kalk.

Ein Paar Tipps für den Anfang

Hier sind einige effektive Methoden, damit dir dein Einstieg in den Kosmos des Indoor Kletterns nicht allzu schwer fällt:

  1. Lass dir bei allem genügend Zeit.
  2. Kommuniziere mit deinem Partner an der Kletterwand.
  3. Höre stets auf erfahrene Kletterer.
  4. Folge dem Motto: Gib niemals auf!
  5. Setze deine Füße und deine Arme jederzeit ganz bewusst ein.
  6. Sei an der Wand aufmerksam sowie achtsam.
  7. Wachse an deinen Fehlern und grüble nicht zu viel darüber nach.
  8. Nur vertrauenswürdige Personen sind geeignete Kletterpartner.
  9. Achte beim Kauf der notwendigen Kletterausrüstung auf qualitativ hochwertige Produkte von renommierten Marken.

Hier findest du diverse Artikel zu den besten Ausrüstungsgegenständen auf dem Markt für Anfänger und Profis.

Im Großen und Ganzen betrachtet ist das Hallenklettern ein Sport, der gesund ist und der dich fit macht. Das geringe Risiko ist mit Sicherheit mitverantwortlich für den großen Erfolg, den das Sportklettern sowohl im Rahmen des Indoor Kletterns als auch im Outdoorbereich bereits seit mehreren Jahren erlebt. 

Diesen kontaktfreundlichen Sport kannst du als Leistungsherausforderung betreiben, wobei du immer auch in der Lage bist, ihn auf deine momentane Leistungsfähigkeit genau abstimmen zu können.

Lass Dich nur nicht entmutigen!

Wie gesagt: Aller Anfang ist schwer. Doch genau diese Anfangsphase ist für dein Weiterkommen im Klettersport äußerst wichtig. Zumal Du bereits während des Einsteigerkurses einen guten Einblick in die Welt des Sportkletterns erhältst. 

Hast du keine Ambitionen, zu den besten Indoor Kletterern gehören zu wollen, so kannst du jede Trainingseinheit genießen. Versuche, dich so gut wie nur möglich zu motivieren. 

Ein Kletterfreund kann dich hierbei optimal puschen und dich bei gelegentlichen Leistungsrückschlägen mit coolen Tipps und gut gemeinten Ratschlägen wieder aufbauen.

Das Klettern in der Halle beansprucht deinen Geist, deine Psyche und deinen gesamten Körper. Mit Schwierigkeiten musst du beim Hallenklettern immer rechnen. Doch an den Herausforderungen kannst du wachsen und dich sehr gut an der Kletterwand weiterentwickeln. 

Kaufe die notwendigen Kletterausrüstungsteile nach dem obligatorischen Kurs für Anfänger. Denn sollte dir das Klettern in der Halle nach den ersten paar Einheiten an der Wand zu schwer erscheinen oder gibt dir der Klettersport nicht das, was du erwartet hast, dann hast du wenigstens Geld gespart.            


Achtung: Beim Klettern musst du auf deine Sicherheit achten! Die Informationen auf climbtheearth.com helfen dir nur beim Lernen. Bevor du kletterst, solltest du sicherstellen, dass du von einem Experten richtig eingewiesen wurdest und dass du alle Sicherheitsvorkehrungen befolgst.

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