🥇 Die besten Karabinerhaken für ein Grigri Sicherungsgerät

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Jeder Kletterer weiß, dass gute und belastbare Karabiner unverzichtbar sind, wenn es auf eine Kletterwand geht. Es ist gerade deshalb immer wieder erstaunlich, wie viele Fehler bei der Wahl und der Benutzung von Karabinern gemacht werden.

Nur bei korrekter Anwendung und einer geeigneten Wahl kann ein Karabiner die hohe Bruchlast haben, die von ihm erwartet wird. Wer seinen Karabiner falsch einsetzt oder einen ungeeigneten Karabiner für das GriGri* gekauft hat, riskiert, dass sich der Karabiner unversehens öffnet oder unter einer zu starken Belastung an unguter Stelle bricht.

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Daher ist es zwingend notwendig, sich mit den Stärken und den Schwachpunkten einzelner Karabinertypen auszukennen, um die richtige Wahl zu treffen. Wer nicht den von Petzl für den GriGri empfohlenen Safelock-Karabiner Freino* nutzen möchte, muss gleichwertige oder bessere Alternativen kennen. Ebenso wichtig ist es aber, die korrekte Karabiner-Handhabung zu beherrschen. Elementar ist es, all die Fehler bei der Karabiner-Nutzung zu vermeiden, die Petzl in diesem Link in einer anschaulichen Bildsequenz zusammengefasst hat. Bei einer falschen Position oder schlecht geschlossener Hülse kann der Karabiner seine Last nicht mehr tragen. Die Folgen sind meistens fatal – vor allem in der Kombination mit einem Petzl GriGri. Dessen Handhabung erfordert nämlich eine gute Schulung.

Hier sind die besten Karabiner für einen GriGri:

  1. Petzl Freino*
  2. DMM Belaymaster*
  3. Ovalock von AustriAlpin*
  4. Climbing Technologys HMS-Karabiner*

Richtiges Karabiner-Handling vermeidet Katastrophen

Kletterfans wissen, dass sie beim Klettern viele Handgriffe wieder und wieder tätigen müssen. So muss ein GriGri beispielsweise bei jedem neuen Einlegen von Seilen erst aus- und anschließend wieder eingehängt werden. Karabiner werden ebenfalls geöffnet und wieder eingehängt. Je öfter die verschiedenen Handgriffe auf der gewählten Kletterroute getätigt werden, desto nachlässiger wird der Kletterer normalerweise. Es stellt sich häufig ein gewisser Automatismus ein. Bei zunehmender Nachlässigkeit steigern sich aber die Chancen auf einen Fehlgriff. Einen Karabiner, der unbeachtet eine falsche Stellung eingenommen hat, kann sich öffnen oder brechen. Ein falsch eingeführtes Seil kann sich im GriGri verkanten – und zu allem Überfluss reagiert ein ungeübter Kletterer auch noch falsch. Wie es zu Unfällen mit dem GriGri kommen kann, wird hier und hier eindrücklich geschildert.

Fest steht: Unter Belastung sollte ein Karabiner sich immer in der korrekten Position befinden. Wenn die Belastungssituation sich aber ändert, kann der eben noch korrekt positionierte Karabiner ohne weiteres seine Position ändern, Ohne Zug kann er sich bewegen und unbemerkt seine Position verändern. Problematisch ist nun, dass ein Karabiner am GriGri als Solist auftritt. Er ist meist nicht Teil eines doppelt gesicherten Redundanz-Systems.

Der Karabiner hat innerhalb des benutzten Sicherungs- oder Abseilsystems also eine einzigartige Stellung. Öffnet er sich zur falschen Zeit durch eine Fehlstellung, oder bricht der Karabiner unter der neuerlichen Belastung gar, kann nichts den Absturz des Kletterers verhindern.

Risikominimierung durch eine sorgfältige Karabiner Wahl

Die Wahl des richtigen Karabiners für das GriGri ist unter Umständen lebenswichtig. Um es noch einmal in aller deutlichkeit klarzustellen: Ein Karabiner darf nur in der Längsachse belastet werden. Nur dort ist die Bruchlast die, die gebraucht wird. Der mit Hülse gesicherte Schnapper oder die Schraubhülse müssen sicher geschlossen sein. Zudem eignet sich nicht jede Karabinerform für das GriGri.

Um die Unfallrisiken beim Klettern zu minimieren, muss ein geeigneter Karabiner gewählt werden. Dabei spielen sowohl die Karabinerform, als auch die Sicherheit des Verriegelungssystems eine wichtige Rolle. Der Sicherheitsfaktor kann durch die Verwendung von weiterem Zubehör noch verbessert und erhöht werden. Gemeint sind beispielsweise die Verwendung eines Captiv-Positionierungsbügels, der Einsatz eines Petzl String-Abriebschutzes* , der das Verbindungselement sichert. Auch eine Kunststoffhülle ist sinnvoll.

Ein ebenso große Rolle wie die Form oder die Materialqualität von Karabinern spielt jedoch die Aufmerksamkeit, die den Karabinern und allen anderen Teilen des benutzten Abseil -und Sicherungssystems entgegengebracht wird. der Kletterer sollte seine Ausrüstung beständig überprüfen. So ist zum Beispiel auf die Blockade von Seilen im benutzten Abseilsystem oder auf die Position des Karabiners bei der nächsten Belastung zu achten. Bei falscher Belastung kann ein Karabiner nicht sicher seinen Dienst tun. Wird er bei schlecht geschlossenem Schnapper bzw. verriegelter Hülse oder nicht in der korrekten Stellung belastet, erhöhen sich die Risiken auf einen Unfall erheblich.

Ein versehentliches Öffnen des Karabiners ist fatal. Problematisch ist: Einerseits soll der Karabinerverschluss sicher verschlossen sein. Andererseits soll er aber mehrfach gelöst und geöffnet werden. Diese beiden Bedürfnisse stehen im Widerspruch zueinander. Die sicherste Hülsen-Verriegelung wäre mit einer Zange zu bewerkstelligen. Damit wäre ein versehentliches Öffnen der Hülse so gut wie ausgeschlossen. Beim Klettern könnte das aber ebenfalls zu Problemen führen – nämlich wenn der Karabiner nicht willentlich wieder geöffnet werden kann, weil die Hülse zu stark festgesetzt wurde.

Es muss also eine goldene Mitte gefunden werden. Vor allem aber muss die Wahl des Karabiners sorgfältig vorgenommen werden. Sie sollte mit Blick auf größtmögliche Sicherheit und gutes Handling geschehen.

Anforderungen an einen guten Karabiner

Aus guten Gründen muss für jede Kletter-Tour ein geeigneter Karabiner gefunden werden. Dieser soll einerseits sicher sein und fest genug schließen. Er muss aber auch bei Bedarf ausgehängt werden können. Auch bei starker Verschmutzung durch Sand Anhaftungen oder Lehm soll der Karabiner noch zuverlässig funktionieren. Entscheidend für die Wahl eines Karabiners für das GriGri ist dessen Form. Diese nämlich verhindert, dass sich der Karabiner verdrehen kann. Hat der Karabiner zusätzlich noch eine automatische 3-Wege-Verriegelung, werden die Risiken für Unfälle noch weiter reduziert.

Für das GriGri hat sich die D-Form der Karabiner bewährt. Birnenförmige Karabiner neigen hingegen zum Verdrehen. Da nur ein Gerät ins GriGri eingehängt wird, muss der Karabiner weder eine große Schnapperöffnung aufweisen, noch muss er eine große Kapazität mitbringen. Hat der Karabiner eine automatische TWIST-LOCK-Verriegelung, wird einerseits ein schnelles Ein- und Aushängen des Karabiners ermöglicht. Andererseits sinken die Risiken, das Schließen des Karabiners zu vergessen. Eine zusätzliche automatische BALL-LOCK-Sicherung verbessert das Sicherheitspotential, da es sich nun um eine 3-Wege-Verriegelung handelt.

Doch nicht nur der Karabiner sollte bestmöglich gewählt werden. Gerade bei der Verwendung von GriGris ist eine gute Schulung notwendig. Außerdem sollte auch der Kletterpartner die komplette Ausrüstung auf eventuelle Fehler oder Verdrehungen checken. Auch wenn ein Kletterer bereits in einer Wand hängt, sollte das Sicherungsgerät ebenso überwacht werden wie die korrekte Karabiner-Position. Der richtige Zeitpunkt ist gegeben, wenn das Seil nach einem kurzen Halt erneut belastet wird.

Bei jedem einzelnen Einhängen muss sichergestellt werden, dass die SCREW-LOCK-Hülse so verriegelt wurde, dass der rote Indikator nicht mehr sichtbar ist. Bei jedem einzelnen Öffnungs- oder Schließvorgang muss sichergestellt werden, dass die Karabiner Hülse vollständig verriegelt wurde.

Die Kombination von GriGri und Karabiner

Bei vielen Kletterfans ist das Petzl GriGri als halbautomatisches Sicherungsgerät in Benutzung. Entscheidend ist neben der Wahl eines geeigneten Karabiners aber auch die richtige Handhabung des GriGri. Diese Gerät bietet – ebenso wie ein Karabiner – nur dann optimale Sicherheit, wenn es korrekt bedient wird. Bedienungsfehler und einen fahrlässigen Umgang mit beiden kann sich niemand leisten – weder in einer Kletterhalle, noch im Freiland.

Problematisch am GriGri ist, dass kein Kletterer ohne eine sorgfältige Schulung und ausreichend Training schafft, seinen Reflexen entgegen zu handeln. Die Sicherheit von Kletterern hängt nicht nur an der korrekten Karabiner-Position oder an dessen Belastungsrichtung, sondern auch am Einsatz der sichersten Methode, das GriGri selbst zu bedienen. Die Praxis beweist aber, dass viele das GriGri eben nicht mit der sogenannten Gaswerkmethode bedienen, die als die sicherste Technik des Seilausgebens gilt. In der Wikipedia wird diese Methode erklärt.

Ein GriGri sollte grundsätzlich nur von Kletterern verwendet werden, die damit geschult sind. Sich die korrekte GriGri-Verwendung selbst beizubringen, kann zu fatalen Fehleinschätzungen – und im Notfall zu panischen Reaktionen führen, die den Absturz erst recht begünstigen. Wenn GriGris richtig bedient und mit einem sinnvollen Karabiner kombiniert werden, ist das GriGri jedoch Experten zufolge eines der sichersten Geräte, die momentan auf dem Markt zu finden sind. Es nimmt ein gewisses Maß an Unachtsamkeit nicht allzu übel, wenn es ansonsten korrekt gehandhabt wird.

Welche Karabiner sind für das GriGri sinnvoll?

Die Sicherung des GriGri wird nur durch einen Safelock-Karabiner sichergestellt. Bei solchen Karabinern ist der Schnapper durch eine zusätzliche Sicherungs-Hülse gesichert. Diese muss zum Öffnen des Karabiners zweifach bewegt werden. Wenn die Sichernden in etwa das gleiche Gewicht haben, eignet sich beispielsweise der Petzl-Karabiner „Freino“ als Safelock-Karabiner. Dieser Karabiner wurde von Petzl exakt auf das GriGri abgestimmt. 

Um einen genaueren Blick darauf zu werfen, kannst du hier* klicken.

Andere Tipps mit GriGri-Eignung wären der DMM Belaymaster*, der Ovalock von AustriAlpin* oder Climbing Technologys HMS-Karabiner*. Nicht geeignet wäre beispielsweise die Nutzung eines Gridlock-Karabiners von Black Diamond. Dieser Karabiner verkantet sich des Öfteren dermaßen, dass man ihn danach kaum noch geöffnet bekommt.

Nachdem das Seil in das GriGri korrekt eingehängt wurde, wird das GriGri Sicherungsgerät wieder geschlossen. Danach wird es in den Safelock-Karabiner eingehängt – und zwar so, dass das Bremsseil und das Seil, das zum Vorsteiger führt, gleichermaßen nach oben zeigen. Das Bremsseil sollte dabei aus der vom Körper entfernt liegenden Geräteöffnung kommen. So positioniert, kann der Karabiner in den zentralen Klettergurt-Sicherungsring eingehängt werden.

Bei der Benutzung eines GriGris wird häufig der Fehler begangen, das Seil nicht korrekt – nämlich falsch herum oder nicht vollständig – ins GriGri einzuhängen. Daher muss immer sichergestellt werden, ob das Seil im GriGri richtig eingelegt wurde. Ein Ruck am Seil in Richtung zum Kletterpartner stellt sicher, dass das Seil sich wunschgemäß verklemmt. Der zweite Fehler ist, dass versehentlich nur ein GriGri-Schenkel in den Karabiner eingehängt wird. Genau deswegen ist die Nachkontrolle nach jedem Öffnen der Karabiner so wichtig.

Dieses Video des Deutschen Alpenvereins zeigt das richtige Sichern mit GriGri und Karabiner:

Kletter-Einsteiger sollten immer mit dem GriGri+* üben. Dabei handelt es sich um ein intuitiv bedienbares Sicherungsgerät, das mit einer Bremsunterstützung und einem Anti-Panik-Hebel ausgestattet ist. Es eignet sich für Einfachseile mit sämtlichen Durchmessern. Erfahrene Kletterer sind mit dem GriGri, bzw. GriGri 2*, gut bedient. Geeignet sich für beide GriGri-Sicherungssysteme der „HMS-Ball Lock“ oder der Karabiner Freino*, beide von Petzl.


Achtung: Beim Klettern musst du auf deine Sicherheit achten! Die Informationen auf climbtheearth.com helfen dir nur beim Lernen. Bevor du kletterst, solltest du sicherstellen, dass du von einem Experten richtig eingewiesen wurdest und dass du alle Sicherheitsvorkehrungen befolgst.

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